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innere Einrichtung erf. , als Federvieh- Ställe 1. 105
unter denſelben iſ gleihfalls ein Keller, der, wie in
dem vorigen Beiſpiele, mit der Futterkammer in Verbin-
dung ſteht. Eben fo Fann auf gleiche Art ein Kaum
über den Kälberftällen zu den Sutterfommern mit benußt
werden.
Es mag auch noh in mancher andern Hinſicht dieſe
Einrichtung vor der in Fig. 164 beſchriebenen, einige
wirthſchaftliche Vorzüge haben, allein in Betreff einer
ſolidern und wohlfeilern Conſtruction ſteht ſie derſelben
ſehr nah. Betrachtet man z. B. das Profil Fig. 165 B,
ſo findet ſich die Unterſtúgung der Balken ſehr irregulair.
Man hat zwar dieſerwegen ſchon den Vorſchlag gethan,
die Stammenden der Balken ſämmtlich nach der am
wenigſten unterſtüßten Seite zu legenz hiermit iſt aber
noch nicht viel abgeholfen, da dennoch der ſtehende
Dachſtuhl daſelbſt auf eine 19 Fuß frei liegende Länge"
drückt, und. dies ohne einen foſtſpieligern liegenden Dach-
ſtuhl nicht abzuändern iſt. Jn Ställen von. vier Rei-
hen nach der Länge tritt der eben erwáhnte Fall doppelt
ein. Wegen der gleichförmigen Vertheilung der Unters
züge in Fig, 164 fônnen auch die Balken um fo ſicherer
nach Fig. 122 E wechſelſeitig geſtoßen werden, wenn es
etwa an ſo vielem langen Baikenholze mangeln ſollte.
Ferner ſtehen in Fig. 165 beide Fronten auf einer 122
Fuß großen Länge ganz ohne Verbindung mit andern
Mauern, wodur<, wenn ein ſolcher Stall von Fach-
werf erbauet werden ſollte, die Stabilität des ganzen
Gebäudes nicht fo, als nad) Sig. 164 zu erwarten ſeyn
würde.
Sollte man bei diefem Stalle annehmen, daß die
Molfenpächter: Wohnung sc. iſolirt von demfelben fans
de; fo Eünnte die Anlage ber Futter - und Mägdekam-
mern ic, am andern Ende eben fo liegen, und wenn dantï
in e und f geráumige- Thúren an beiden Enden gemacht
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