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innere Einrichtung erf. , als Federvieh: Ställe 1. 178 
Krippen, die verfchloffenen Streuflappen, vorzüglich aber 
die in letztern, mit der aufgenommenen Streu eingefperr: 
ten Ausdünftungen, und zwar mit Hülfe der äußern atz 
mofphärifchen Luft, diefe Wirkung hervorbringen, weil 
gerade an der äußern Seite die Zerftörung am ſtärkſten 
erfolgt. 
Anmerkung. Man hat zwar auh fehon behaupten wollen, 
daß es eine Erdfeuchtigkeit ſey, die von der innern Stallz 
wärme an der Mauer in die Hôhe gehoben werde. Daß 
die innere Stallwärme wefentliß dabei mitwirke, iſt wohl 
gar nicht zu verkennen , weil in Ställen, în welchen nur zu 
gewiſſen Zeiten, oder nur des Nachts Pferde ſtehen, die ers 
wähnte Zerſtörung der Fronten weit weniger bemerkt wird. 
Daß es aber nicht allein die Erdfeuchtigkeit fen, beweiſet 
die vorhin erwähnte Bemerkung, daß nämlich die Zerſtôz 
rung vorzüglich nur an den Mauern ſtatt hat, gegen wel- 
he fih die Krippen befinden, 
Man hat daher an hieſigen neu erbauten Pferdeſtäl- 
len den Verſuch! gemacht , nahe unter der Krippe, 3 bis 
& Zoll im Quadrat große, in horizontaler Linie, ungefähr 
9 Fuß aus einander ſtehende, Löcher dur die Mauer zu 
laſſen, um eine-Communication der äußern mif der me- 
phitiſchen Luft in den Streuflappen zu unterhalten, und 
dieſe Löcher mit feinen Gittern zu verſehen, um das Ein- 
friechen des Ungeziefers zu verhindern. Es iſ vielleicht 
möglich, daß dies die vorgedachte Zerſtörung der Mauer 
einigermaßen verhindert hâttez allein an einigen Orten 
mußten dieſe Löcher wieder zugemauert werden , weil mar 
bei einigen in Krämpfe verfallenen Pferden dafür hielt, 
daß die durch dieſe Löcher verurſachte Zugluft die Urſache 
ſey. Dieſerhalb, und weil die Ställe, wo diefe Löcher 
angebracht worden, auch noch) zu neu find, läßt fi) aus 
Erfahrung úber den Effekt dieſes Verſuchs noch nicht hinz 
länglich urtheilen. 
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