Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Zweiter Theil)

  
176 111. Abſchn. Von Geb., welche nur eine einfache 
ſerviren würde, da fie von ber außern Luft und Witterung 
niht-berührt wird, 
Daß aber ein ſolcher Stall für Cavalleriepferde, 
wenn die Gänge zugleich die $. 156 angegebene anſehn- 
liche Breite erhalten ſollen, wenigſtens 48 Fuß tief er- 
baut werden müßte, iſt allerdings ein wichtiger Grund, 
um in jedem Falle, wo nicht zuglei<h Wohnungen über 
den Ställen ‘angelegt werden follen; dieſen Vorſchlag zu 
verwerfen, 
Wenn nun von den Cavalleriſten inimer mehr auf 
einen breiten gemeinfchaftlihen Mittelgang, als auf die 
übrigen, mit der vorgedachten Einrichtung verbundenen, 
Vortheile geachtet wird: fo {lage ih vor, um den erſt- 
gedachten Zwe, nämlich die beſſere Conſervation der 
Srontmanerit, zu erreichen, die Krippen und Streufaften 
nach Fig. 174 und 179 von der Frontmauer 2 Fuß ab, an 
einer beſondern Wand anzulegen, wodurch dann außer 
dem Vortheil einer beſſern Raufe und eines bequemern 
Auf - und Zumachens der Fenſter, ein freier Luftzug inz 
nerhalb längs den Fronten erhalten wird, und der Stall 
überhaupt nur 4 big 5 Fuß tiefer ſeyn darf, als er chne 
dieſe Gänge ſeyn müßte. 
Man kann zwar dieſer Anlage wiederum den Vor- 
wurf machen, daß fie wegen der längern Balten, und 
weil beſondere hölzerne Wände längs den Fronten auf- 
geführt werden, um vieles theurer als die gewöhnliche 
Einrichtung ſey. Wenn aber das ſo oft gefeierte Wort, 
Erfparung, meiner Meinung nach nicht gemißdeutet 
werden fol: fo muß darunter eine feſte und 
dauerhafte Conſtruction ohne Koſtenver- 
fhwendung verſtanden werden; und wenn, wie ih 
glaube, hierdur< die Fronten fih beſſer conſerviren 
würden: ſo wáre durch dieſe nur etwas Fofifpieligere 
Bauart 
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