Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Zweiter Theil)

  
178 11L Abſchn. Von Geb./ welche nur eine einfache 
gen ſtehenden Pferden im Winter, wenn die Luft im 
Stalle unverhältnißmäßig wärmer als die âußere iſt, 
eine ſtarke Zugluft verurſachenz daher find Vorflure, 
wie in Fig. 179, auf welchen zugleich die Treppen nah 
den Boden liegen, von großer Wichtigkeit. Durch dieſe 
mehrere Querwände in einem langen Stalle erhält nicht 
gur das Gebäude eine größere Feſtigkeit, ſondern man 
gewinnt auh noch den Vortheil, die Ableitungsrinne aus 
dem Stalle in nicht zu großen Längen anlegen zu dürfen, 
welches nämlich wegen deö Gefälles oft manche Schwie- 
rigleiten hat. 
Jn Cavallerieſtällen wird gewöhnlich der Häſel 
auf dem Boden geſchnitten *), und ſolcher daſelbſt ſoe 
wohl, als das Körnerfutter und Heu, jedegmal nur für 
einen Tag an die ſogenannte Stallwache ausgegeben; 
mithin find Sutterfammern unten im Stalle nicht noth 
wendig. Dagegen aber müſſen Behältniſſe daſelbſt für 
die Sutterfarren, Eimer, Kummfarren, Scippen, 
‚Miftforfen, Laternen, Beſen, wie auch zum Aufenthalt 
‘der Stallwache eine ſogenannte Pritſche, vorhanden 
ſeyn, wozu die Räume a und b in Sig. 179 gebraut 
werden Föntien. Auch für die im täglichen Gebrauch ſte- 
benden Sättel, Schabraden und für das Zaumzeug 
find beſondere luftige Räume unten ganz nahe bei jedem 
Compagnieſtalle ‘anzulegen, da die Aufbewahrung die- 
fer Sachen im Stalle ſelb, denſelben, und beſonders 
dem Lederzeug , ſehr ſ{hädli<h iſt. 
*) Der Hâſel wird gewöhnlich von einem eigens dazu an- 
geſtellten? Häfelſchneider auf einer gewöhnlichen Hä>ſel- 
lade : geſchnitten, deren Bufammenfegung wenigen unbes 
“Zatınt ſeyn wird. Zur Erleichterung dieſes Geſchäfts , und 
um die Koften dazu zu verringern, hat man verſchiedent- 
Kb mehr oder weniger zuſammengeſcßte Hädfelmafchinen 
vorgeſchlagen , worüber ich auf Krünig ôkonomiſche 
Encyclopädie 20ſten Theil verweiſe, und hier nur 
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