482 111. Abſchn. Bon Geb., welche nur eine einfache
und Sattelzeug daran einſtweilen , ohne ſi zu ſ{heuern,
gehängt werden fann.
Außer den ſtets im Gebrauch habenden Montis
rungs-, Sattel - und Zaumſiücken ſind auch theils zu
vorräthigen, theils zu niht gewöhnli<h im Gebrauch
ſtehenden Seldgeräthen einige Kammern erforderlich, die
aber auf den Kafernenböden oder an andern tro>enen
und luftigen Orten angelegt werben.
Anm. Dergleichen Kammern werden gewöhnlich compagnie-
weiſe abgetheilt , und würden folgendermaßen einzurichten
ſeyn. Z. B, für eine Esfadron von etwa 125 Mann ift IN
eine Kammer von ungefähr 900 Duadratfuß groß, 14 bis | hau (i
16 Zuß Tiefe und ungefähr 9 Fuß Höhe erforderlich, In | im an!
der Mitte der Kammern ſtehen vier doppelte Geſtelle, je ER
des mit Fünf Riegeln über einander, und in jedem Riegel deR
15 Riegelhaken, wo an den untern die neuen Stiefeln und gage D
darüber die andern Montirungsſtücke der Cavalleriſten hän- Erip
gen. Ferner ſteht daſelbſt ein freies Geſtelle mit 3 Bôden y beſonde
über einander, 6 Fuß lang und 3 Fuß breit, worauf die dieſem Mi
Montirungstücher in Stüden, desgleichen ein freies Geſtelle | mu.
von 22 Zuß lang, worauf die Sättel ıc. der Beurlaubten M
liegen. Eine Hutmaſchine, 9 Fuß lang, zu demſelben dig, Vo
“ Behufe, 3 große Kaſten zur Transportirung der Montie | indie
rungsſtü>e im Felde, noch ein großer Tiſch und cine Bank [dann
zum Sitzen. Ein Schrank zur Aufbewahrung neuer Hande
Schuhe, ungefähr 3 Fuß ho< und 4 Fuß breit, und an
den Wänden herum lauter Riegel zu Schabra>en, neuem
Saumzeuge , Feldflaſchen , Kaſſerolen , Gewchren , Piſtolen
und Bandelieren, müſſen vorhanden ſeyn.
Auf
gen, dag
vorgebeug
$. 168,
Bon den. über Pferdeftällen etwa anzulegenden Wohnungen.
Wohnungen über Pferdeftällen, wenn lebtere nicht
überwölbt ſind, werden, ungeachtet jeder andern did
ten Stalldeke, nie frei von Gerud) ſeyn. Wenn nun
gleich in manchen Fällen hierauf nicht geachtet wird: fo