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innere Einrichtung erf.z als Federvieh-Ställe . 183
iſi dagegen doch zu bedenken, daß (wie vorhin erwähnt
worden) die Fronten im Stalle einer baldigen Zerſtörung
unterworfen ſind , und die gewöhnlichen nicht überwölb-
ten Ställe keine hinlänglic<he Unterſiüßung der innern
Wände des obern Stockwerks (wenigſtens nicht für die
Brandmauern darin) darbieten; mithin ſollte wenig-
ſtens aus dieſen Gründen eine dergleichen, der guten
Conſtruction ganz zuwider laufende, Anlage als ganz
unzuläſſig betrachtet werden. Denn obgleich , ſowohl
hier in Berlin als an andern Orten, dergleichen Woh-
nungen zu Kaſernen oder für Stallleute in Stockwerken
úber nicht überwölbten Ställen ſich befinden: ſo geben ſie
doch auch ſämmtlich, mehr oder weniger, nicht allein von
außen an den Fronten , ſondern auch innerhalb durch die
eingeſetzten Balkendecen „ die deutlichſten Beweiſe für die
gedachte Behauptung.
Erſparung der Koſten für das Dach und Fundament
zu beſonders anzulegenden Wohnungen verleitet oft zu
dieſem Mißgriff z zuweilen wird es aber auch wohl durch
Mangel an Bauplätzen (beſonders in Städten)- nothwen-
dig, Wohnungen über den Ställen anzulegen. Es ſey
indeß die Veranlaſſung dazu , welche ſie wolle, fo muß
alsdann der Baumeiſter auh dahin gehörig Sorge tra-
gen, daß den berúhrten Nachtheilen fo viel als möglich
vorgebeugt werde, wohin ganz vorzüglich eine ¿we>mä-
ßige Unterſtüßung der Mittelwände des obern Stod;
werks gehört. Für ſolde unausweichbare Fälle will ich
in Folgendem einige Beiſpiele liefern.
Jn Fig. 178 und 180, wofelbft auf der einen Seife
der Stall, und auf der andern die darüber befindlichen
Wohnungen gezeichnet find, iſ namlich zuerſt aus Fig.
180 zu erſehen, daß die Feuermauern der obern Woh-
nungen niht anders, als úber den Unterzügen im Stalle
angelegt werden fünnen. Sn Fig. 178 dagegen, WO die
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