Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Zweiter Theil)

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innere Einrichtung erf., als Federvieh-Ställe x. 187 
$, 169, 
Einiges über Geſtüte, und was bei Anlegung der Ställe daz 
¿zu zu wiſſen am nöthigften iſt. 
Die Pferdezucht wird entweder in ordentlichen Ges 
ſtüten oder auh in den Sandwirthfchaften getrieben. 
Was hiervon den Baumeiſter beſonders angeht, fo if 
ſolhes zwar wegen der Gegend und des Bodens, wie 
em mehr gu auch wegen der Größe und des Umfangs des Geſtüts 
mann mad oft ſehr verſchiedenz allein als ziemlich allgemein gel 
tende Regeln über die Abfonderungen dieſer Thiere und 
Anlage und Einrichtung der für ſelbige nôthigen Ges 
bäude, dürfte dem angehenden Baumeiſter Folgendes ¿u 
wiſſen nöthig ſeyn. 
Slure gebrandt Anmerkung. Folgende kurze und deutliche Schilderung der 
  
  
verſchiedenen Geſtüte ‘iſt aus dem erſten der ſchon mehr Y 
gedachten , von den Herren Niem uud Reuter heraus=2 M 
tamlid in Aen Y gegebenen ökonomiſch - veterinairiſchen Hefte entlehnt. \ 
era und Witten Es giebt fünferlei Arten von Geftüten, als wilde, N 
Ztalles zu pußen: halbwilde, zahme, Militair- und Landgeſtüte- A 
„Ein wildes Geſtüt beſteht aus einer Menge Stu- 
„ten, Hengſte und Füllen, die in einem großen, mit 
„¡Waſſer, Bäumen , Sträuchern und Grasarten verfehes 
men Plabe, durch) Waffer, Mauern oder einen Wall 
„eingeſchloſſen, Tag und Nacht, Sommer und Winter 
„ohne Wartung und Pflege beiſammen bleiben und fi 
‘nen unan „fortpflanzen, und wo die Füllen, wenn ſie drei bis 
ie: „„vier Jahr alt find, eingefangen und zu verſchiedenen | 
lt „Gebraud verwendet werden. Sie bekommen keine an 
„„dere Nahrung als die, welche ſie ſi< ſelbſt ſuchen. 
  
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Qe JUE e 7° „Nur dann , wenn der Winter hart und anhaltend, oder 
3 Vaſſer gat 1° „ud, wenn das Sutter im Sommer nicht gerathen ift, 
4 innerhalb uſd „werden fie von den Auffehern mit Heu und Stroh uns 
¿on Qufen bor Md „teritußt. 
fi „Ein halb wildes Geſtüt iſt ebenfalls mit Wafs 
i ‚er, Zäunen oder cinem Walde umgrenzt , dabei aber 
O „auch mit Gebäuden für die Auffeher, die jungen Fül- 
„len und das Winterfutter , au< mit Brunnen und 
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