Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Zweiter Theil)

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} innere Einrichtung erf., als Federvieh-Ställe . 189 
„Geburt bleiben die Stuten mit den Füllen 8 bis 14 
¡Tage im Stalle,  alsdann aber werden ſie bei einer 
¡jeden Esfadron, unter der Aufſicht „eines Wärters, 
m, di „auf die Weide getrieben. Sind die Füllen ein halbes 
“ant, u „„Jahr alt : ſo werden fie von den Stuten getrennt, und 
‚„ammtlih) an einem beſtimmten Orte bis. zum vierten 
„Jahre erzogen , alsdann aber unterſucht, und die fihide 
elihſten davon zum Dienſte des Negiments ausgehoben, 
¿die andern hingegen verkauft, 
‚Kenn aber der Landesherr eine zum Ganzen verc 
„„vältnißmäßige Anzahl guter. Beſchäler mit Aufſehern 
„and Wörtern hält, fie im Winter an einem dazu bee 
„ſtimmten Orte aufftalt und futtert, zur Befchälzeit 
„aber unter der Direction eines’ Auffehers, und mit 
„en dazu beſtimmten Wärtern in. die zur‘ Pferdezucht 
„Ihielichiten Gegenden des Landes vertheilt, - und, nad) 
„einen mit den Unterthanen darüber getroffenen Ver- 
„gleiche, die zur Zucht tauglichen Stuten verfelben 
„auszeichnen und belegen läßt: fo nennt man dies ein H 
„Land geſtüt,/ | 
  
it gebracht In dèn Königl. Preuß. Landen befanden fich bisher Y 
mehreré Haupt - und Landgeſtúte, Ein Hauptge- Y 
i Út iſt ein ſolches, auf welchem von vorzüglich guten 
a Hengften und Stuten die guten Befchaler zugezogen wer 
Kor Bit den. Auf einem Landgeſtüt aber werden die juns 
; gen Hengſte, nachdem fie ein Jahr alt ſind, erzogen, 
folgende Y mit den Beſchälern aufgeſtallt , und von da aus zur Land- 
Yad beſchalung vertheilt. 
  
Vim Ent Um einen ungefähren Begriff von den verſchiedenen 
Vihäleit zum Gn hierzu nôthigen Gebäuden zu geben , will ih nur einiges 
vi gef von dem Friedri<h-Wilhelms-/Geſtüt zu Neu- 
| ſtadt an der Doſſe erwähnen. 
Auf dem Hauptgeſtüte daſelbſt ſtehen 8 Beſchä- 
lis jam ¡chu ler und 92 Stuten, von welchen jährlich ungefähr 50 bis 
is zr Gn 60 Fohlen fallen. 
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