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B. Von Schweineſtällen.
Cv L374
Zur zwe>mäßigen Anlage der Schweineſtälle muß
dem angehenden Baumeiſter von der Schweinezucht übers
haupt wenigſtens folgendes bekannt ſeyn :
Die Benennungen dex verſchiedenen Sorten Schweiz
ne ſind: ganz junge oder Ferkel; ein Sahr alte,
oder fleine Faſelſhweine (Kleinfaſel); zwei
Jahr alte, oder große Fafelfhweine (Großs
faſel). Ehe die Schweine niht 2 Jahr, oder beſſer
bis 22 Jahr alt ſind, müſſen ſie niht zur Begattung
oder Zucht gelaſſen werden, weil ſonſt ſie ſowohl, als
ihre Jungen von elender, kleiner Race bleiben. Wenn
ſie aber zur Zuct gelaſſen worden ſind, heißen die weibsz
lichen, Zuchtſauen, und die männlichen, Stamm-
fhweine (Beyer, Hackſ<h, Keiler, Eber oder
Kempen), Die zwei- bis dreijährigen Schweine, wels
che faſtrirt und zum Fettmachen agufgeſtallt ſind, werden
Maſtſchweine genannt,
Schon im erſten Jahre zeigen die Schweine den
Begattungstrieb , daher niht nur die einjährigen von
den zweijährigen und Ferkeln abgeſondert , ſondern auch,
beſonders diejenigen männlichen Geſchlechts, welche niht
als Stammſchweine aufgezogen und zur Zucht gelaſſen
werden ſollen, bei Zeiten Eaftrirt werden müſſen, damit
fie die Race nicht verfchwächen,
Auf 10 bis 12 Zuchtſauen iſt ein geſunder Kempe
zur Fortpflanzung hinlänglih, Eine Zuchtſau wirft jez
desmal 1 bis zu 10 Junge, gewöhnlih aber mehr
als eins, und dieß in einem Jahre zwei Mal, Man
nimmt daher fúr jeden Wurf in der Regel 6 Stú>, alſo
von einer Sau in einem Jahre wenigſtens 12 Stüd
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