Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Zweiter Theil)

  
  
278 IV. Abfehn. Bon Anfertigung der Braugeräthe, 
ſollte: ſo würden bie Seitenwände, da fie dann aus gan; 
zen Stücken beſtehen, um nicht zu zerbrechlich zu ſeyn, 
ſehr ſiaré gemacht werden müſſen, in wel<hem Fall es 
beſſer iſt, ihn lieber größtentheils in die Erde verſenkt 
und eingemauert anzulegen. 
Kleine über der Erde ſtehende Bottiche von Sand: 
ſtein Fig. 193, von etwa 5 Fuß lang und 3 Fuß breit, 
werden auf folgende Art zuſammen geſeßt. Wangen und 
Boden beſtehen aus Platten, und ſind 5 Zoll ſtark. Der 
Boden fann allenfalls etwas ſtärker angenommen werden. 
In den Boden Fig. 193 A wird eine etwa 13 Zoll tiefe 
und 2 Z01 breite Nurhe a ausgearbeitet, und die vier 
Seitenwangen mit Zapfen.von derfelben Größe im die 
Nuthen eingeſeßt. Jn die kurzen Seitenſtücke Fig. 193 B 
werden eben ſolche Nuthen e gearbeitet, und die langen 
Seitenſtücke mit Zapfen von derſelben Größe darin einge- 
ſet, Breiter (na< Verhältniß der angenommenen 
Stärke der Platten von 5 Zoll) dürfen die Zapfen und 
Nuthen nicht ſeyn, weil ſonſt niht mehr hinlängliche (ſo 
genannte ) Brüſtung e f vorhanden wäre, Die vier Eefen 
werden auf der Dberfante der Seitenwände (wie in Fig. 
193 B zu fehen) mit Klammern c d verbunden. Da 
aber zu dieſem Behuf, wo Feuchtigkeit den ganzen Bot- 
tih durchdringt, eiſerne mit Blei vergoſſene Klammern 
zu frühzeitig roſten würdenz fo ift eg gerathener, - die 
Klammern ganz aus Blei mit einer: Verfeßung von et 
was Zink zu wählen, Zu dem Ende wird Behufs dieſer 
Klammern, eine Rinne von ungefähr 14 Z0l breit und 5 
bis 2 Zoll tief, und an beiden Enden ein nad) unfen und 
hinten breiter als oben und vorne gearbeitetes Dübelloh 
eingehauen, und ſolches mit der Miſchung aus Blei und 
Zink vollgegoſſen, wodurch die verlangte Klammer ents 
ſteht. 
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