Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Zweiter Theil)

  
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280 IV. Abſchn, Von Anfertigung der Braugeräthe, 
fehr gut und ſtark mit Oel getränkt und mit Oelfarbe 
geſtrichen werden, zu welchem Ende aber die innern 
Setten nicht nur ſehr fein bearbeitet werden muſſen, ſon- 
dern auch der Stein, ehe er angeſtrichen wird, fo viel 
«!3 möglid) ausgetrocfnet und erwärmt werden muß. 
Sollte ein ſolcher ſteinerner Quellbotti<h no< lân- 
ger und breiter verlangt werden, mie ¿. B. in Fig. 195 
angenommen worden, und niht Steine in ganzen Stü- 
den von folder Größe vorhanden ſeyn: ſo muß derſelbe, 
wo nicht ganz, doch größtentheils, in die Erde verfenft, 
und mit Bindern und Laufern, einer Schalungsmauer 
gleich, zuſammen gearbeitet werden. 
So iſ z. B., in Fig. 195 der Quellbottih im Lichten 
10 Fuß lang, 6 Fuß breit und 4 Zuß tief gerechnet, (da- 
dei iſt angenommen, daß die äußere Plinte des Brau- 
hauſes, mit deren Oberkante der Sußboden des Malz- 
hauſes in der Waage liegt, 4 Fuß hoch ſey,) mithin 
muß, wenn vom Boden des Quellbottihs aus noc ein 
hinlänglihes Gefälle nach außen vorhanden ſeyn foll, 
die Oberfante des Duelibottihg allenfalls 1 Suß von 
c bis d Fig. B über den Fußboden des Malzplates 
ſehen. Wenn nun der Theil des Bottichs, welcher 
über den Fußboden hervorragt, mit einerlei Dicke in 
ven Umfaſſungswänden herum laufen fol: fo müäffen 
die Binder aa in Fig. 195 A und B, welche länger 
als die Läufer bb in den Fußboden reihen, nad) Fig. 
DB 1 Fuß von oben herunter auf die Dicke der Läufer 
von 6 Zoll ausgearbeitet werden. Wie die Läufer und 
Binder mit Schwalbenſchwanzzapfen in einander fie 
hen, iſt in Fig. 165 A zu ſehen. In den Boden müſ- 
ſen ſowohl die Läufer als Binder mit einem Zapfen, ie 
‘vorhin erwähnt und in Fig. B bei e gezeichnet worden, 
eingeſeßt werden. 
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