320 IV. Abſchn. Von Anfertigung der Braugeräthe,
durch die Zunge d Fig. Bin zwei Theile oder in ziyei Ka
nälee e getheilt wird, von da etwas hinauf und nad) den
Kanálen m m Fig. B und G&G, an den beiden Seiten der
Pfanne ſteigt. Durch dieſe ſchmalen und hohen Kanäle
läuft es wieder zurück nah vorne, fällt dafelbft in den
Kanälen g g Sig. B und G herab, fleigt in den Kanälen
h h wieder hinauf, und geht ſo (nach Fig. H) in den ges
meinſchaftlichen Schornſtein g, welcher daſelbſt bei z mit
einer eiſernen Thür abgeſchloſſen iſ.
Da, wenn die Pfanne anfangs ſehr Hoch mit
Würze angefüllt iſt, die Seitenfanäle m m Fig. G die
Seiten der Pfanne beinahe in ihrer ganzen Höhe ſehr
vortheilhaft erwärmen: ſo würde gegentheils das Ku-
pfer der Seiten verbrennen, wenn die Würze hiernächſt
5i8 zur Hälfte ihres vorigen Jnhalts verkocht iſt, oder
wenn der Hopfen in der Pfanne geröſtet werden ſollte.
Dieſérhalb werden dann-die Kanäle e e Fig. B, C und
F mit eiſernen Schiebern verſchloſſen, und die Hiße muß
ſodann die Kanäle rr Fig. F hinab ſteigen, in den Ka;
nälen ss Fig. A zurücklaufen, und nahe bei der Eins
heißung durch die Kanale ti Fig, H hinauf in den Schorm-
fein q ſteigen.
Sollen die Seitenwände der Pfanne vermittelſt der
Kanâle m m geheißt werden: fo bleiben während der *
Zeit die Schieber w w in den Kanälen it Fig. H ge
ſchloſſen; und ſoll, wie zulegt gedacht, nur der Boden
der Pfanne geheigt werden, fo werden die Schieber w w
in Fig. G und H geöffnet, und wie vorerwähnt, die
Schieber e e Fig. C und v v Fig. H geſchloſſen. Soll
aber die Hiße von dem ausgebrannten Feuer noch zum
Nachkochen benußt und ſämmtliche Kanäle verfchloffen
werden: ſo geſchieht dies durch die Schieber vv, ww
in Sig: H; und wenn man dag Feuer mitten im Brennen
dam-
SS
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