322 IV. Abſchn. Von Anfertigung der Braugeräthe,
ſung des Herrn Jachtmann beinahe überein, außer
daß Herr Eytelwein die Kanäle an den Seiten ver
Pfanne weniger hoch reichen, dugegen aber die abfals
lenden Kanäle unter dem Heerde wegfallen läßt.
Nehmen wir an, daß die in Fig. 207 vorgeſtellte
Einrichtung, wie die Erfahrung lehrt, zwe>mäßig ſey:
ſo muß es die Einrichtung des Herr Eytelwein's dem
Anfcheine nad) um fo mehr feyn, da durch dieſelbe die
Seiten der Pfanne eben fo. fehr gefehont und nicht zus
gleich erfältet werden; nur darf dann der Hopfen nicht in
der Pfanne geröſtet werden, weldjes. aber nad) Fig. 207
wohl thunlich if. Die Unbequemlichkeit, welche die in
Sig. 206 angegebene 10 Zol flarfe Mauer an: den Sei
ten der Pfanne beim Schöpfen 2c. verurſacht , ann nur
bei fehr. breiten Pfannen Erwägung verdienen. Dage-
gen aber find die Vortbeile der Anlage Fig. 207 und der
des Herrn ıc. Eytelwein’s ‘in derſelben vereinigt
und nach Belieben anzuwenden.
Here Jachtmann, dén ih einſt um eine Sim-
plification ſeiner Feuerungs: Anlagen erſuchte, antwor-
tete mir: „Wenn eine Braupfanne auf Holzerſparung
„eingemauert werden ſoll: fo tann ih feine andere oder
‚einfachere als die im zweiten Hefte meiner Anweis
„fung ıc. geben; denn ſonſt würde das nicht geleiſtet
„werden Fünnen, was man nä<hſt der Holzerſparung
„woünft, nämlich die Erhaltung des Kupfers; den
vas würde man zu einer Holgerfparung von etwa jähr-
lic) zwei Haufen Holz ſagen, wenn man dagegen in
„einigen Jahren eine Pfannen -Reparatur vornehmen
„müßte, die doppelt fo groß als der Gewinn wäre:
„und dies ift bei allen einfachern Anlagen zu erwarten,
„oder man muß die Pfanne ſtumpf auf die Mauer feßen,
„und dann iſt es die alte Leier.‘
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