968 IV. Abſchn. Von Anfertigung der Braugeräthe,
und unten, nah Maßgabe des ſichern Standes derſels
ben, 3 bis 4 Fuß, dabei vom Heerde 8 Fuß hoch, und
einige Fuß in die Erde verſenkt.
An einer der Seiten wird ein Eingang wie eine Art
von Kellereingang mit einem beſondern Dache darüber,
angelegt; durch dieſen geſchieht die Einheißung in dem
vorgedahten Darrofen , auf deſſen Oberfläche die blecherz
nen Drafhhorden in horizontaler Lage liegen. Um die
Horden herum befinden ſich niedrige Wände von Bret-
fern, um das Getreide 2 bis 22 Fuß hoch auf die Hor-
den ſchütten zu können;" über das ganze iſt ein Dach
gebauet, und nah den Horden hinauf führt eine leichte
Zteppe,
Wird nun auf dem Pflafter innerhalb der@borbe;
ſchriebenen vier Mauern, oder mit andern Worten,
auf dem verſentten Heerde des Darrofens, Feuer an-
gemacht: fo ſteigt der Rauch hinauf dur< das. Ge;
treide. Es muß daher nux immer mic kleinem Holze
gefeuert, und vorzüglich dahin geſehen werden, daß die
Flamme das Getreide keineswegs erreicht, ſondern daß,
um den Zug zu vermindern, die Einheißthür zu rechter
Zeit verſchloſſen wird.
Werden alle dieſe und andere hierher gehörige Nez
geln ſorfältig beobachtet: fo können auf einer Darre
don vorbefchriebener Größe ale 4 Stunden 40 Schef
fel Getreide, und in 24 Stunden 240 Scheffel mit
2 Klaftern 3füßigen Holzes gut gedarrt werden; wos
bei ſih ‘von ſelbſt verſteht, daß: das Getreide nicht fo
wie zu den Brauz und Brennereien angefeuchtet, ſons
dern in ſeiner naturlichen Beſchaffenheit iſt.
EST ERNST FR Ta © ES EZ ep e rp TTT I DIA). EEE EEE
man 8
De 3
eier
mé €
erſte
Wil
beſdh
Ofen
Nrafhf
4717
3 DD a x
2