Full text: Anweisung zur landwirthschaftlichen Baukunst (Dritten Theils zweite Abtheilung, Zweiter Theil)

  
72 11. Abfchn. Bon Geb., welche nur eine einfache 
der friſcher Sand hinein geſchafft. Jm leßtern Falle 
‘dürfte es gut ſeyn, wenn dann auch unter dem Sande 
hinweg, in ber Höhe des hintern Ganges, - ein Pflaſter 
von Feldſteinen fid) befände, um bei efwaniger Heraus; 
ſchaffung des Verunreinigten, nicht etwa ¿zu viel Erde 
heraus zu ſtehen. Daß hierbei das Vieh vorzüglich rein- 
lih gehalten werden fann, ift fehr einleuchtend; auh 
werden dieſe Thiere den etwas genirten Stand (da ſie 
namlich nicht zurück treten fünnen, wenn ſolcher nur in 
angemeſſener Länge angelegt iſt) ſehr bald gewohnt. Daß 
dagegen die Krippe um ſo viel erhöhet werden muß, ver- 
ſteht ſich von ſelbſt. 
Anm. In einigen Gegenden in Niederdeutſhland, wo die 
Stallfütterung no<h weniger als in hieſiger Gegend einge- 
führt iſt, werden oftmals die Kubftäle den Herbſt über 
als Scheunen für das Winterfaat = Getreide benugt; und 
da folhes au darin ausgedrofhen wird, fo erhält einer 
der Naume, welchen zwei Viehreihen mit dem dazwiſchen 
befindlichen , nicht erhöheten Futtergange einnehmen, einen 
fetgefhlagenen Drefihtennenboden, 
e 147. 
Bon der innern Höbe und von den Deden in Kindvichftällen, au 
Sutterboden 2c. 5 
Mit den Decken und der Höhe in Nindviehftällen 
hat es gleiche Bewandtniß, welche $. 126 bei den Schaf- 
fällen erwähnt worden, E8 wird nämlich ebenfalls 
gefordert, daß der Stall im Winter warm ſey, und daß 
die Ausdünftungen vom Vieh nicht durch die Dede in 
das auf dem Boden befindliche Futter ſteigen, weshalb 
ſich die, einem Kuhſtalle zu gebende, Höhe gleichfalls 
nah der Anzaſl der Häupter, und zugleich darnach 
richten“ ſollte, ob viel oder wenig Zugluft, durch mehr 
oder, weniger  Thüren in den Stall einſirômt. Hier 
ſcheint die Meinung einiger Schriftſteller und Oekonomen 
ET A E BES RERE | FEIERT TER 
  
  
  
hans 
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.