Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

Eriter Abfchnitt. 
$. 25.- 
Heinigung und Zubereitung ber diegelerde, 
Denn angeführtermaßen felten eine Thon oder Lehm- 
erde ohne Beimifchung von Kiefel, Kalkfteinchen, Mergelerbe, 
au) wol Klößen von Eifenerde, angetroffen witd, viefe dem 
Endzwede einer Biegelerde nachtheiligen Ssngrebiengien aber 
doch nicht zu häufig ober in gar zu großer Menge vorhanden 
find, fo werben folche dadurch, daß die Ziegelerde ein Sakr, 
und wo möglich noch länger vor dem Gebrauch ausgegraben 
und den Einwirkungen ber Luft ausgefeßt wird, erweicht 
und aufgelöfet. | 
Noch mehr aber Eommt ed auf eine gehörige Erwei- 
chung der Biegelerde bei der Ziegelei, oder auf das fogenannte 
Einfumpfen, und ganz vorzüglich und hauptfächlich auf ein 
fleißiges Auslefen aller Kalkfleine und Kiefelfteine au, die 
srößer als. eine Erbfe find, und bienächft zugleich auf eine 
tüchtige Durceinanderarbeitung und dadurch zu bewirkende 
- Bertheilung der aufgelöfeten fremden heile unter vie ganze 
Mafle Das vorhergehende Auswerfen und Auswittern det 
Erde ift nicht allemal möalich, befonders hei Beldziegeleien, 
und wenn große Duantitäten von Ziegen in kurzer Zeit 
‚ berferfigt, werden müffen, wie folche3 denn oft, als 5. B. bei 
Teftungsbauten, , beim Wiederaufbau abgebrannter Städte 
und Dörfer. der Fall ift; und da e5 felbft: Sorten von &hon 
und Lehm giebt, wobei Diefes Auswittern cher nachtheilig als 
vortheilhaft ift *), fo dürfte folches nicht al8 eine unum- 
gängliche Bedingung anzufehen feyn, und ich habe felöft fchon 
öfterd von. ganz frifeh ausgegrabener Erde Biegel- anfertigen 
loffen, die fehr gut waren, 
  
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”) ©. Rum. 38 des Reidies Unz. von 1796. 
   
   
  
  
  
  
  
    
    
   
     
  
  
  
   
    
    
     
  
  
  
   
    
   
    
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