114 Erſter Abſchnitt.
Figur bemerkten Steine a. a. unter eben di efen Buchſta-
ben von der Seite, und b. b. die Ausgleichungsfteine
find. „Im Längen: Profil Fig. 53 find die Steine a. a.
ebenfalls mit diefen Buchftaben bezei ichnet, c.c.c, find
in Fig. 53 Die Koftfieine, von welchen Fig. 54 ein eins
zelner, von der Seite anzuſehen, vorgeſtellt iſt *).
Von den Feldziegelöfen,
Nichts iſt für denjenigen, der nicht fehon eine
Ziegelei beſit , vortheilhafter , als zu einem vorhaben-
den Bau von einiger Wichtigkeit ſi< ſelbſt die Ziegel
in Feldöfen zu brennen. Wenn der Grund, worauf
die Ziegelerde gefunden wird, das Eigenthum deszeni-
gen ift, der davon Ziegel brennen will, oder wenn ſ<
die Erde auf einem fônigl. Domainen - Stücke findet,
fo ift die Anlage einer Feldziegelei deſto rathſamerz ge-
feßt aber auh, man müßte die Erde von einem frem-
den Grunde kaufen, fo ift auch dies in Rüdficht auf
den Vortheil niht von Erheblichkeit, denn es bedarf
feines großen Fle>kes, um eine anſehnlihe Menge von
*) Angermann läßt bie Roſte in den ©. gr feiner allge:
meinen praftifhen Civil: Baufunf, Halle
1766. beſchriebenen Ziegel- und Kalköfen etwas nah hin-
ten zu anſteigen, Daß die Luft ſcharf gegen dergleichen No-
fte blâſet , iſt gewiß. Dieſe Schräge - der Roſte dürfte fid
aber wol beſſer bei Pfannen und dergleichen anbringen laſ-
fen, als bei Biegelöfen, indem wegen der Länge dieſer
Noſte das Einfeuern bei einer ſ<hräâgen Lage befchwerlid
feyn würde,