Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
160 Erſter Abſchnitte, 
bäude felbft nur eine mäßige Tiefe haben, auch die 
Boden nicht fehr belaftet werben, fo Tann dad Mittel: 
bauholz allenfalls zu Balken, ſonſt aber daſſelbe nur zu 
Mandſticlen , Unterzügen „ und in Ermangelung des 
ſtarken aufzuſhneidenden Holzes, jedoch in ſeiner gans 
zen Stärke zu Schwellen genommen werden, weil es 
aufgeſchnitten dazu zu ſchwach ſeyn würde. 
Zu Sparren gewöhnlicher Landgebäude, zu Nies 
geln und dergleichen, kann das Mittelholz einmal, al- 
lenfalls au< ein Stück vom Stamm-Ende zu Fleines 
ren Verbandſtücken übers Kreuz aufgeſchnitten werden, 
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Vom Kleinen 
Das kleine Bauholz, welches 30 bis 36 Fuß 
lang, und z bis 6 Zoll am Zopfe ſtark, junge im be- 
ſten Wachsthum ſtehende Bäume find, ſollte daher ſo 
wenig als möglih gebraucht, und dagegen vorgedach- 
termaßen halbes oder Kreuzholz aus ftärkern Bäumen 
genommen werden, wenn nit, wie es in vielen For: 
ſten der Fall iſt, ein Ueberfluß an dieſer Holzart, und 
hingegen Mangel an ſtarkem und Mittelholz iſt, da es 
denn öfters zur Nothwendigkeit wird, ſich des Kleinen 
Bauholzes zu bedienen, 
G+ 55e 
den Bohlſtämmen. 
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Bauholze. 
Von 
Die Bohlſtämme, worunter die no< etwas 
fhwächern jungen Nadelhölzer, als das vorgedachte 
Heine Bauholz, gerechnet werben, dürfen aus königl. 
Forſten nur in Ermangelung des zur Belegung der 
  
  
   
     
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
   
  
   
   
  
  
  
    
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