Bon den Baumaterialien, 163
3 in hand, :
M dächern davon angefertigt. Ehedem wurden zu leßzte-
Bu vem Behuf ganz junge Kiehnenbäume oder Hafeln: und
Dirfenauffhlag 4 bis 5 Fuß lang genommen, wel:
ches den Holzanwuchs äußerſt hinderte, Außerdem,
daß die jeßige Anordnung, die Dachſtôcke aus alten
rindſchâligen Kiehnenbäumen zu machen, zur Sort:
pflanzung des Laubholzes beiträgt, find dergleichen
Dachſtó>ke auch) am nüßlichften, indem man ſelbigen die
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EE nepdrige Länge und Stärke geben Tann, fo dag fie
M u beſſer anzubinden ſind. Die rindfchäligen Bäume- find
1, if ohne On nehrentheild eben nicht ducchweg fehadhaft; wenn nun
innen mi daraus das beſte Holz zu Dachſtôcken genommen wird,
tg ſo find fie weit dauerhafter als jene von jungen Bäu,
men, weil dieſe, wenn gleich Die Borke abgefchält wor,
den, doch bald son ben Würmern zerfreffen werden.
Die Kanten ber gejpaltenen Tiehnenen Dachfidcke mäf:
fen übrigens, wegen der umzufchlagenden Bindeweiden,
mit einem Schneidemeſſer etwas abgerundet werden,
$. 58.
Von der Veranſchlagung des Bauholzes,
ligen Nun Die Erſparung des Bauholzes, inſofern ſie mit
ſige Bini! der Dauerhaftigkeit der Gebäude beſiehen kann, iſ die
inge uh vorzüglichſie Pflicht der Baubedienten, und jeder Pri-
ind imd, vatmann wird fie möglichft zu erreichen wünfchen,
GR, Damit nun das Zönigl, Oberbaudepartement bei
dee Reviſion der Anſchläge genau nachſehen und beurtheis
schnei m; len Tonne, ob der Verfertiger eines LNnſchlags das
di aciundn BF Holz überall auf das genaueſte angefest habe, fo
gelbäden þ müſſen alle einzelne Verbandſtücke in den Anſchlägen
robes und Gh nah laufenden Zußen und nach ihrer erfoderlichen