Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

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Von der Zeit zum Fällen des Bauholzes. 
Veber die Frage , welches die rechte Zeit ſey, 
m zu fällen, iſt viel geſtritten worden : die 
Mehrſten behaupten, daß es im Winter geſchehen 
müſſe, weil alsdann kein Saft in den Bäumen ſey, 
und zwar auch zur Zeit des abnehmenden Mondes, 
wovon aber nicht leiht ein Grund anzugeben iſt. 
Es iſ aber eine ganz unrichtige Meinung „ daß 
es Yahreszeiten geben ſollte, in welchen die Bäume 
alles ihres Saftes beraubt wären. Dies kann man 
von keinem Baume annehmen, ohne dabei fein gänzlis 
ches Abſterben vorauszuſezen. Den Einfluß des Mon- 
des auf die Gewächſe behauptet aber kein Naturkun- 
diger, und folglich können nur folgende Urſachen die 
BVorzüglichkeit des Holzfällens in den Wintermonaten 
rechtfertigen. 
Die Säfte kommen nämlich bei der kalten Luft 
nicht ſo leiht in Gährung, als im Frühjahr und Som- 
mer, In dieſer legten Jahreszeit find ſolche vielleicht 
eine Locfpeife für die Würmer, die ſi< alsdann in 
dem gefällten Holze eher einfinden, als in demjenigen, 
was im Winter gefället worden, wenn der Saft dicker 
und klebrichter iſt. 
Der Herr Ober-Forſtmeiſter v, Burgsdorf räâth eben- 
falls ‘an, das zum Bau beſtimmte Holz zur bequemſten 
Jahreszeit (im Spätherbſte und Winter) außer der Be- 
wegung des Saftes zu fällen, anzufahren und zu be- 
ſ<lagen , auh zu trennen oder zu ſ{<neiden. — Auch ſollte 
es niemaks anders als wohl tro>en zum Bau vers 
wendet werden. 
Ausnahmen von dieſer Regel machten nur namentlich 
 
	        
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