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Bon den Baumaterialien. 203
Rinde in den Gefäßen , 3. dB. in den Theekeſſeln an-
fest, als welche Rinde roher Kalk iſt, der mit Schei-
dewaſſer aufbrauſet.
Man ſchüttet einige Molden voll gebrannter Kalk-
ſteine in den Kaſten, und wirft ſie ſo aufeinander, daß
fie nicht aufgethürmt, ſondern flach an einander liegen,
alsdann wird fo viel Waſſer darauf gegoſſen oder ge-
leitet, daß die Köpfe und Spitzen der Kalëſieine no<
etwas hervorftehen, Der Kalk fängt ſogleich ‘an zu
praſſeln , und verurſacht einen ſtarken Dampf, indem
die Steine ſi< im Waſſer erhigen und gleichſam fo-
hen, Sobald ſie gekocht haben oder anfangen zu zer-
plagen, werden ſie mit der Kalkhacke aus einander ge-
ſtoßen , gut durch einander gerührt und durchgearbeitet,
damit alles völlig aufgelöft werde, Es wird ſo lange
Waſſer dazu gegoſſen und mit dem Durchrähren fo
lange fortgefahren, bis alles zergangen iſt“ und der
Kalk zu einem dünnen fließenden Brei geworden.
Es muß aber ja niht zu wenig Waſſer bei dem
Löſchen genommen werden, weil der Kalk ſi alsdann
nicht gehörig auflöſt, Zu viel Waſſer iſt auh \<äd-
lich, weil der Kalk dadurch zu ſehr verdünnt wird,
welches man den Kalk erſäufen nennt.
Zum Löſchen des Kalks ſind Maurer zu nehmen,
welche \<on in dieſem Geſchäfte Erfahrung haben.
Menn bei dem Löſchen der Dampf ſich vdllig ge-
legt hax, und der Kalk nicht mehr fchäumt , ſondern
einer fetten Milch ähnlich iſt, ſo zieht man den Schie-
ber des Kaſtens auf, und läßt ihn in die Grube lau-
fen; darauf verführt man mit einigen Schaufeln Kalk: