Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

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den beit fen Nh 
  
Vou den Baumaterialien. 21 
as 
st genommen eine jede „harte Materie, 
„wenn fie in Heine. Trümmern von‘ ber Satur zerlegt 
ai So hat man Platine: Gold: und 
„Sifenfond, Mufchelfeand, Quarzſand, ANA 
„„Kalkfand 2e, Es muß aber hier fein anderer als dé 
„„Quarzfand verſtanden werden. Da nun an e 
„und an ſalzigen Orten oft Sand gefunden wird, fo 
‚mäffen wir hier einmal für allemal erinnern, daß der 
„„quarzige Sand, welcher am Meere gefunden wird, Des 
‚wegen nicht allemal zum Mörtel g gebraudht werben 
„fann, weil derſelbe 1. durch die beſt ndige Bewe- 
„gung der Wellen ſeine ſcharfen Ecken und ungleichen, 
‚rauhen Flächen abgerieben hat, die in runde, fugels 
„förmige Trümmern gebildet worden find, 2, Weil 
„Serfond nie oder ſelten ganz rein von zerbrochenen 
„„Muſchelſchaalen iſt, und die kalkartige und zerbre<- 
„liche Natur dieſer Muſcheltr tie fih nicht zum 
„Nusfüllen des Kalkbreies {i 3, So find im 
„„Seeſande allezeit Seeſalztheile are welche nur 
„mit vieler Mühe aus demſelben ausgewaſchen werben 
‚‚fonnen, So lange aber Seeſalztheile oder Theile ir- 
„„gend eines andern Salzes im Sande ſind, fo pflegt 
„ein bamit verfertigter Mörtel allemal bie Feuchtigkeit 
„der Luft anzuziehen , und Fann daher nie trocken 
„werden, und die dem Mörtel nöthige Härte und Fe- 
„tigkeit bekommen. 
„Der gemeine Fluß ſand oder auh aus der 
„Erde gegrabene Sand, deſſen Trümmer quarz=- 
„artig und niht rund, auh mit wenigem oder gar 
„feinem Thon vermiſcht, find die beſten Sandarten, 
„bie mon zum Mörtel brauchen muß.’ 
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