254 Erſter Abſchnitt,
Braunftein: Metalle ausgenommen, am fchwerften zu
fhmelzen,
Platina iſt ein erſt um die. Mitte dieſes Jahrhunderts
bekannt gewordenes, im Spaniſchen Amerika erzeugtes Me-
tall eigner Art, welches dem Golde fehr gleih kömmt und
viele Eigenſchaften mit ihm gemein hatz daher man demſelben
auch den Namen Weiß-Gold beilegt.
Das Eiſen iſt na< dem Golde das zäheſte unter
den Metallen; je zäher es aber iſt, für deſto beſſer
wird es gehalten. Der Eiſendrath wird zäher, wenn
er vor dem Gebrauche dur<hs Feuer gezogen wird.
Das Eiſen iſt der Zerſtörung ſehr unterworfen.
Die vereinigten Wirkungen der Luft und des Waſſers
verwandeln feine Oberſläche bald in einen Roſt oder
gelblichen Kalk. Die Mittel, den Roſt zu verhüten,
werden in der Folge angezeigt.
Alle Säuren löfen das Eifen auf, und bringen
mit dieſem Metalle beſondere Erſcheinungen hervor.
Das Eiſen iſt unter allen Metallen dasjenige,
welches die größte Verwandtſchaft mit dem Schwefel
hat, daher au< eiſerne Dübel und Klammern in
Werkſtücke oder Feldſteine mit Schwefel eingekittet und
vergoſſen werden können.
Das Eiſen läßt fih mit den mehrſten Metallen
vereinigen, und zwar mit Gold, Silber, Spießglanzs
König und Kobolt am leichteſten und vollkommenſten :
mit andern {hwerer; mit Zink und Blei aber gar
niht, auch mit dem Queckſilber nur unvollſtändig z
daher ift e3 fehr übel gewählt, die vorgedachten eifers
nen Dübel und Klammern in Blei zu vergießen.
Endlich iſt es eine der nüßlichſten Eigenſchaften
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