310 Zweiter Abſchnitt.
die Schraubenmutter f bis an die Erde gekommen, fo
wird das Stück A abgeſchraubt, und ein Mittelſtück
D aufgeſeszt, deren mehrere vorhanden ſeyn müſſen,
um den Bohrer nah Erfoderniß verlängern zu kön-
nen, Ein ſolches Mirttelſtü>k hat ebenfalls an dem eis
nen Ende eine Schraubenmutter f, und am andern
Ende eine Schraube wie gg. Auf dem Mittelſtück D
wird dann wieder das Stúck A aufgefest, um wie zu:
vor an dem Holze, welches dur das Loch e geflect
iſt, drehen zu können. Sf das Struk A mit der
Schraubenmutter f abermals bis auf die Erde gekom-
men, ſo wird: wie zuvor noh ein Mitteltü® D, und
auf ſelbigem wieder das Stück A aufgeſezt, u. \. f.
Beim Bohren feldft muß ber a bei jedem
Fuß, den man tiefer Fommt, herausgezogen werden,
theils um die Beſchaffenheit der damit herausgebrac)-
ten Erde zu unterſuchen, und auch um den Bohrer
wieder zu reinigen, d, i dieſe Erde herauszunehmen,
damit derſelbe friſche faſſen kann.
Dieſer Bohrer iſt jedo<h niht ganz zwe>mäßig, weil ders
ſelbe niht anders als in feſten Erdſchihten gebraucht werden
fannz denn im feinen ‚malenden Sande oder im moraſtigen
Boden bleibt die bereits gemachte Oeffnung nicht offen , mithin
muß der Bohrer, fo wie man thn wieder hineinfest, zuerſt
diejenige Erde faſſen, womit das Loh zugeſhüttet worden z da
derſelbe au< vermittelſt auf einander geſeßter Schrauben ver-
längert werden muß, fo iſt das Zuſammenſhrauben , und no<
mehr das Voneinanderſhrauben deſſelben äußerſt langwierig,
weil während des Einbohrens in die Erde die Schrauben aus
Ferordentlih feſt in einander greifen, wobei fih Näffe und
Sand zwiſchen den Schraubengängen ſeßt.
Wenn aber auch dies alles fo hinderlich nicht wäre, 3 it
doc gewiß, daß der Bohrer leicht roſten und dann {hwerlih
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