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Von dem Grund und Boden 2c, 313
che etwa 10 bis 12 Fuß lang gemacht werden, von 3
zu 3 Fuß, Löcher i angebracht, durch welche eine eiſerne
runde Stange geſte>t wird, womit man den Bohrer
dreht. |
Beim Bohren felbft muß immer nach derjenigen
Richtung herumgedreht werden, wodur< der Schieber
den Cylinder verſchließt : iſt man aber ſo weit gefoms
men, daß man die durhbohrte Erdart unterſuchen
will, fo dreht man rü>wärts , oder der zuvor gedreh-"
ten Richtung entgegen; dadurch öffnet fich der Eylins
der, und die Erde tritt in die in dem Bohrer beftind-
lihe Höhlung hinein, oder die ſcharfen Seiten der
Oeffnung a greifen die Erde an und füllen den hohlen
Eylinder aus, Nachdem dieſes geſchehen, fo dreht
man. den Bohrer nach der erften Richtung, und der
Schieber verſchließt die Deffnung wieder, Hierauf zieht _
man den Bohrer heraus, welches dur< Wuchten ge-
fchehen Fann, welde an der durchgefieckten eiſernen
Stange angelegt werden, und wobei man den Bohrer
in der erſten Richtung dreht und läftet; nur muß man
ſich hüten, den Bohrer beim Herausziehen niht rü>-
wärts zu drehen, denn dadur< würde er ſih wieder
aufichliegen und andere Erde mit herausbringen, Beim
Bohren ſteht ein Menſch auf der durchgefleckten eiferz
nen Stange, indem er fih am obern Stüde des Auf-
faßes hält, dadurch wirft er mit ſeiner Laſt, wäh-
rend daß die andern an der burchgefiedten Stange
drehen, \
Obgleich diefes der hier befannte, befte und gewöhnlichte
Erdbohrer ift, fo bleibt es dennoh mißlih, die Beſchaffenheit
des Grundes danach zu beurtheilen , denn erſtlih muß der Boh-