Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

Einleitung. 21 
tele welchen die freiſtehenden Landgebäude vorzüglich 
È auf die ausgeſezt ſind, auf die Laſt des auf die Dächer 
TUhrt were | fallenden Schnees , auh zuweilen auf Erfchüts 
terungen durch) fihwere Tuhrwerke gerechnet were 
he von den. 
oder ſof h) Hienächft gereiht es vorzüglich zur Dauerhafe 
ern zu Vis tigkeit der Gebäude, wenn man zur rechten. Jah: 
berikärkt, reözeit bauet, d. i, im Frühjahr , Sommer und 
iger ſeyt, dem erften Theil des Herbſtes. Hingegen iſt ein 
ferne oder fpätes und übereiltes Bauen höchſt nachtheiligz 
denn es iſ leicht begreiflich, Daß nichts als Fâul- 
n Theilen niß und Stockung entſtehen kaun , wenn die naſz 
dellen hod fen und feuchten Wände ſogleich mit Kalk üôbertra- 
tn halben gen, und die naſſen Windelboden mit Brettern 
wobei das und De>kenpußz bekleidet werden, fo daß die Luft 
abgegliden keinen Zugang findet, «Jc erinnere hiebei , daß | 
darauf zu ſelbſt bei einem niht übereilten Bau , die Wände 
fih denno< anfänglich, - vielleicht um ein unmerk- 
n muß auf liches ſegen können, daß daher einige Nachbeſſe- 
ſidfeit des rungen an dem Abpus in den erflen Jahren ndz 
x, fo make thig ſeyn dürften. Eben fo werden bie. neuen Zie: 
» ober ats geldächer anfänglich nicht fo dicht ſeyn, als fie 
, um dem es in der Folge werden, wenn fidh erſt Staub 
und Gräfer in die Fugen geſezt haben, Dies 
ung aller find felbft bei dem vorſichtigſten Bauen „- unver- 
ni meidliche Umſtände, aus welden man nit, wie 
den Qué es oft geſchieht, auf die ſ{le<te Beſchaffenheit 
le des Os des Baues ſchließen muß. 
Belaſtungen Von einem Baumeiſter wird ferner hauptſächlich 
dan verlangt, und jeder, der ohne deſſen Rath ſelbſt einen 
tum Bau führen muß, wünſcht, daß obige Zwecke zugleich 
 
	        
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