Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
338 Dritter Abſchnitt. 
feſten Grunde, jedo< kann man bei hölzernen Gebäu- 
den, beſonders von einem Stockwerke, {hon mit einem 
geringern Grade von Feſtigkeit des Grundes, als bei 
maſſiven, zufrieden ſeyn. 
Die vorherige Beſtimmung gilt auh in Abſicht der 
Breite und Höhe der Fundamente unter den Scheide: 
wänden + jedoch iſt es nôthig dahin zu ſehen, daß die 
Schwelle der nach der Länge durchgehenden Mittelwand, 
beſonders ein gutes und ſtarkes Fundament erhalte, 
Bei den querlaufenden Scheidewänden, geringer und 
unbedeutender hölzerner Gebäude, kann man dagegen 
ſogar anſtatt der ganz unter den Schwellen weggehen- 
den Fundamente, 3 bis 4 Fuß auseinander Pfeiler 
mauern , worauf die Schwelle liegt; beſſer ſind jedo< 
in allen Fällen ganz durchgehende Fundamente, unter 
allen Schwellen, 
Bon der die Breite der Schwellen übertreffenden 
größeren Breite des Fundaments, müſſen 13 bis 2 Zoll 
außerhalb , die übrige Breite aber inwendig an der 
Schwelle vorſtehen. 
$. 11% 
Beſtimmung der oberen Breite der Fundamente, 
Wenn gleich) die Fundamente der hölzernen Ges 
bäude nicht derjenigen Solidität bedürfen , als die 
Grundmauern maſſiver Gebäude , ſo ſollten ſie denno< 
regelmäßig, tüchtig und gut gemacht werden. Das 
Fundament muß eher aufgeführt werden, als das Ges 
bäude errichtet wird; bedient man fib dazu der Feld- 
oder Bruchfteine, fo ift e8 nöthig, daffelbe wenigfiend 
3 Schichten hoch unter der Schwelle mit gut gebranns 
  
  
  
n M 
em 
Grein 
hevor 
nd 
Vi 
die 
der! 
fe 
ef
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.