Bon den Grund» oder Fundamentmauern 2c. 343
Dies iſt aber dadurch leicht zu vermeiden, wenn
Ba man die Steine in den Winkeln, wie Fig. 76 bei a
hi > zeigt, fchräg zuheut, oder mit angelragenem Mörtel
en abichrägt.
En di Bei den der Witterung gänzlich ausgefehten Fläs
ny U chen der Fundamente, würde indeß eine ſtufenförmige
ra Abſchrägung nicht von Beſtand ſeyn, und da iſ es
feit dei 6h dann beſſer, wenn man den Doßirungen ebene Flächen
des Zu giebt,
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Sn dem aoften Theile, ©. 265 det Krünibßbſchen
reitung nad Encyklopädie heißt es: „Einige glauben, daß die
bh „Srundmauer deswegen eine Böſchung oder Abdachung be-
en „Xomme , damit die Laſt des Baues die obere Fläche der
en Stands „„Grundmauern niht zu ſehr beſhwere, ſondern Ti dur
mauern, nud „Die ganze Grundmauer und deren Bölhung zertheilen Fönz=
weil nad 4 „nez allein ſie ſheinen niht die bekannte Megel der Mez
3 der Chi „Hanik erwogen zu haben:
ein 1) „Daß die Direktions - Linien c d und ef nad) wel:
rt „Ger die Hauptmauern oder die Hauptmände des
n abgeſhu ‚Baues drüden, auf die untere Flähe ber Grund:
„mauer perpendikulär ſteht,
3 Fundanni 2) „„Daß, wenn die Haupfmauern auf die Grundmauern
3anguet bi „drü>en , hier entgegengeſeßte Aktionen vorhanden
Bruce in „find, die beiderfeits émander gleich find, H b die
: „Grundmauer drüdt mit eben der Kraft zurüd, mit
ig aus N „welcher ſie von der Hauptmaner gedrüdt wird.
ı Steinen dt 2) „Daß man von der Stärke des Druds, theils nad
gerade Ei „der Grundfläche welche gedrü>t wird, theils nach der
„Höhe der drüdenden Laſt urtheilen müffe.
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ei der all
BE „Dieſen Regeln zufolge wird zwar die Grundmauer von
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N „„der Laſt des Baues gedrü>t, Feinesweges aber die
Maſe N „Böſchung der Grundmauer, denn die entgegenge-
fehr auſl „ſezten Aktionen ‘des Dru>ks, welche die yerpendikulären
„Mauern gegen einander ausüben, ſind nah der Grunde .
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