Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

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Von den Grund- oder Fundamentmauern 2c. 395 
in einem Gebäude nicht eher angefertigt werden müſ- 
ſen, als bis das Dach eingede>t iſt, weil ſie ſonſt von 
dem darauf fallenden Regen und Näſſe ſchadhaft wer- 
den. Beſonders iſt es ſehr nachtheilig, wenn Näſſe auf 
die Gewölbe fällt, nachdem ſie ſhon mit Erde Über: 
füllt worden. 
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Von Anbringung eines Kellereingangs. 
Endlich iſt der Fall anzuführen, wie man ſ< zu 
helfen hat, wenn ein Souterrain oder Kellereingang 
unter einer Freitreppe angebracht werben ſoll, und die 
Plinte nicht Die nöthige Höhe zur Thüre hat. 
3,8. wenn Fig. 93 B die Höhe ab der Plinte 
oder des Fundaments von der Erde nur 5 Fuß be- 
trüge. Zuvörderſt muß jederzeit bei einer Freitreppe 
eine Stufe in die Hausthüre gelegt werden, weil, 
wenn man das Vodeſt der Treppe mit der Flur 
gleich hoch machte, das Negenwafler ind Haus laufen 
würde, 
Es gehen alfo für dieſe Stufe 7 Zoll ab, und vom 
Straßenpflaſter bis auf das Podeſt der Treppe blieben 
alſo nur 4 Fuß, 5 Zoll, Werden nun aufs mindeſte 
5 Zoll für die Dice des Vodeſtleins abgezogen, ſo 
bleiben nux 4 Fuß für die Höhe der Thüre übrig, wel- 
che doh wenigſtens 57 Fuß hoch ſeyn muß. Es frh- 
len alſo 15 Fuß an der Hdhe der Thüre; dieſe erhält 
man durch eine nah dem Profil, Fig. 93 B, angebrachte 
Abſchrägung , welche durch eine auf dem Podeſt anzu- 
bringende Banke c, Fig. 93 B, und, Grundriß Fig. A, 
verfteckt werden kann. 
 
	        
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