Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
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Von den Magyern und Wänden der Gebaude. 425 
Die Dicke der Mauern und Wände be 
treffend , fo kdnnen die hölzernen Fachwerks - Wände 
niht {wächer gemaht werden , als die Breite eines 
Mauerziegels beträgt, um ſelbige damit auszumauern, 
das iſt, 6 bis 7 Zoll, und ſtärker können ſie wiederum 
nicht feyn, ald die Länge eines Mauerziegels , oder Io 
bis 12 Zoll, weil auch dieſes die äußerſte Stärke des 
gewöhnlichen beſ<lagenen Bauholzes iſ. - Dergleichen 
ſtarke hôlzerne Wände werden auch höchftend nur bei 
hohen hölzernen Thürmen angebracht. 
Die Stärke oder Dicke der maſſiven Mauern hängt 
hingegen von ihrer Höhe, von der Anzahl der über 
einander ſtehenden Stockwerke, von der} Belaftung, 
von dem freien oder eingeſchloſſenen Stand derſelben, 
von der innern Eintheilung des Raums, ob derſelbe 
nämlich viele und große Zimmer, oder mehrere Kleinere 
enthält, ſo daß im erſten Falle weniger, und im leß- 
tern mehr Scheidewände vorhanden find, melde dem 
Ganzen mehr Haltbarkeit und Zuſammenhang geben, 
fo wie auch gang vorzüglich von der Güte und Feſtig- 
keit der Materialien, deren man fich bedient, ab. 
Durch Anwendung vieler eiſernen Anker kann jedo< 
auch der Zuſammenhang bewirkt, und in dieſem Fall 
die Mauern ſchwächer, als ſonſt nöthig feyn dürfte, 
gemacht werden. i 
Die Dieke oder Stärke der von gebrannten oder. unge- 
brannten Steinen aufzuführenden Mauern kann niht föglih 
nah Füßen und Zollen beſtimmt werdenz denn wollte man 
3. B. Mauern ıE oder von 2 Fuß di> haben, ſo würde 
um dies Maaß zu erhalten, bei großen Steinen zuweilen efs 
was abgehauen werden müſſen, welches thöôrigt ſeyn würde, 
und eben fo wenig kann man bei der Dide einer Mauer we« 
 
	        
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