Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

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Von den Mauern und Wänden der Gebäude. 491 
Man wird indeſſen leicht einſehen, daß das regu- 
‘láre Behauen der Feldſteine, welches nur dur) ben 
Gebrauch und eine geſchi>te Manipulation , der in 
Fig. 161. AB C vorgeſtellten Hâmmer und Picken- ge- 
ſchehen kann, eine ziemlich langwierige Arbeit ſey, w9o- 
für man aber gleihwol die Koſten , wegen der großen 
Haltbarkeit und Dauer der Feldſteine , bei den vorge- 
dachten Hauptſtüken eines Baues, nicht ſcheuen folfte, 
Denn es iſt bekannt, daß der Put an den Plinten, 
und wenn ſie au< von den beſten gebrannten Ziegeln 
gemacht werden, felten haltbar iſt, fondern, daß we- 
gen der beſtändigen Feuchtigkeit am Fuße der Gebäude, 
dieſe Ziegelſteine ſelbſt mit der Zeit ausmittern, 
Der Begriff der Koſtbarkeit des Feldſteindehauens 
iſt auch ſehr relativ , indem es darauf anföımmt, mie 
men bie Leute dazu hat, ob die Steine auf eigenthüms 
lichem Grunde befindlich ſind, auch ob ber Transport 
zu Waſſer oder zu Lande beſchwerlich oder leicht iſt. 
Anm. Der Herr Geheimerath von Wolf hat die Gefälligkeit 
gehabt, mir folgende ſehr máâßige Preiſe mitzutheilen, 
wofür das Behauen der Feldſteine auf dem Gute Haſel- 
berg geſchieht. | 
„Für cinen Abweiſer von 3 Fuß über der Erde, IE bis 
2 Fus in der Erde, aber auh noch unten adtedig, wird 
im Berding ı Kthle. 12 Gr, Arheitslohn bezahlt. // 
If ein ſolcher Abweiſer nur ganz gerade mit vier 
Eien, fo wird er mit 12 gr. bezahlt, dabei fann der 
Arbeiter ſeinen Verdienſt täglich auf 8, 9, auh wol 10 gr, 
bringen , nachdem er fleißig iſt z die Utenſilien werden ihm 
gegeben, und die Verſtählung der Hammer beſonders. be- 
zahlt. 
Die Herausfhaffung der Steine aus der Erde, die Um- 
grabung, die Spaltung und die Bearbeitung derſelben 
 
	        
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