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Bon den Mauern und Wänden der Gebäude. 495
ſeyn, bin und wieder einige von den äußern Steinen,
nach der Dicke der Mauer als Binder, den Regeln
des Mauerverbandes gemäß, einzulegen. Es iſt jedoch
gut und felbft ndxhig, die Ecken der Gebäude von
unbehauenen Feldſteinen mit guten und tüchtigen Mau-
erſteinen aufzuführen, auh die Fenſter und Thüren
damit einzufaffen und zu überwölben , damit dieſe
Ecken der Abſicht gemäß, recht ſcharf und gerade aus-
fallen.
Der Herr Geheimerath von Wolf läßt die mit Mauer-
ſteinen aufgeführten Ecken, auh Thüren und Fenſtereinfaſſun-
gen na<h Holländiſcher Art mit rothem Steinkohlen - Theer,
welchen derſelbe aus England erhält, der äber auh ſchon
in Schleſien fabricirt wird, anſtreichen, und die Fugen mit
Bleiweiß darauf ziehen.
Die nämlichen Dienſte thut aber rothe Erde oder caput
mortuum, die in Stettin äußerſt wohlfeil zu haben iſ z ſie
wird niht gerieben , ſondern bloß mit Leinôl vermiſcht.
Der Herr von Wolf bedient ſih auch ſeit einigen Jah-
ren zum Anſtreichen der Thüren , bei den Bauerhäuſern und
Ställen , des Steinkohlentheers, anſtatt des Oels, mit dem
caput mortunm vermiſ<t.
Dieſer Anſtrich widerſteht auf Holz, vorzüglich der Wits
terung und der Säulniß, und man ift dabei des beſchwerlis
chen Farbereibens .überhoben,
Es wäre auch zu wünſchen, daß man, außer den
vorgedbachten Anwendungen der Feldfteine, fi derſel
ben mehr als es bis jest geſchieht, zu Bewährungen
bediente, Die darauf zu verwendende Mühe und Ko-
ſten würden bald durch die ungemeine Dauer und den
Nuten, die Felder von Steinen gereinigt zu haben,
erſet werden.
Anm, Dergleichen Beiſpiele, als die aus 30 Wirthen beſtes