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ſig oder mit Waſſer beſprengte. Erftered fcheint aber
ein überflüſſiger Koſtenaufwand zu ſeyn.
Wenn aber Herr Bernoulli in der Anmerkung
zu vorgedachter Stelle anführt, daß im 4ten Bande
der Verliniſchen Beiträge ein leichtes Mittel angegeben
ſey, greße Feldſteine zu ſprengen , fo dient hier zur
Nachricht , daß ſolches auch kein anderes iſ , als das
Erhißen der Feldſteine mit Feuer, und das Daran-
\<lagen mit großen eiſernen Hämmern,
Fn Hamburg werden zum Steinpflaſter Feldſteine
von mittelmäßiger Größe genommen, die man aber
zuvor ebenfalls mit großen eiſernen Hâmmern zer-
fhlägt 5; ſodann wird die gerade Fläche dieſer Steine
oberwärts gelegt, welche etwa 3 bis 5 Zoll ins Ge-
vierte enthält ; mit dieſen einigermaßen keilförmigen
Steinen wird dex Steindamm, nicht wie bei uns in
langen Streden, ſondern nah der Breite der Straße
in gewölbeförmigen Reihen gelegt, ſo daß die darüber
gehenden Fuhrwerke jedesmal ein Bogenſtück berühren.
Zu ©, 42, Wieſen-, Sumpf- oder Moor-
Eifen find gleihbedeutende Benennungen eines Eiſen-
erzes , welches unter dem Namen Eiſenſtein in eini-
gen Gegenden mit vielem Rechte einen Plaß unter
den Bau-Materialien erhalten hat. Seine eigentliche
oder vielmehr gewöhnlichere Anwendung , Eifen daraus
zu gewinnen, findet es nur da, wo es theils in ſo
großer Menge vorhanden iſt, daß és die Koſten der
Anlage eines hohen Ofens , oder den Transport nad)
einem ſolchen verzinfet; theild, wo das zum Aus-
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