5:6 Zufäße
getation des Graſes, weldjes darüber wächft, nöthig
if. Kennzeichen der Exiſtenz deſſelben ſind: die rôth-
liche Farbe des ſich anſammelnden Regen- oder Grund-
waſſers, oder losgeriffene Städe, die man am Tage
liegend findet , und gewöhnlich ſtreichen die Gänge von
Morgen nach Abend.
Das Brechen des Eiſenſteins wird bewerkſtelligt,
indem man zuerſt den vorhandenen Abraum von Erde
und Grufe bis auf den Gang und nach ſeiner ganzen
Breite, auf eine angenommene Diſtanz wegſtiht und
auf die Seite wieſet; dann {lügt der Arbeiter mit
einer eiſernen Pike in den Gang hinein, worauf Riſſe
entſtehen, und es leiht wird, mit denſelben , oder nd-
rhigenfalls, mittelſt einer dazu beſtimmten Brechſtange,
die einzelnen Stücke loszubrechen oder zu wuchten. Es
ift dies um fo leichter, weil der Stein, fo lange er
in der feuchten Brucherde liegt, viel weicher und zer-
brechlicher iſt, als wenn er an der Luft tro>en gewor-
den, wodurch er einen hohen Grad von Härte und Zus
ſammenhang ſeiner Theile annimmt.
Die Eigenſchaften, die dieſes Foßil beſonders zu
einem Baumaterial geſchi>kt machen, und ihm Vorzüge
vor manchem andern, beſonders vor Feldſteinen, ge-
ben, ſind:
1) Daß es der Rauhigkeit feiner Oberfläche wegen
und der Natur ſeiner Beſtandtheile nal), fi ſehr
leiht mit einem jeden Mörtel verbindet, und auch den-
ſelben als Wut fo gut und beſſer als ein Mauerziegel
an fih hält.
2) Daß es fi) gut mit dem Hammer behandeln
läßt, wodurch er den Vorzug vor Feldſteinen oder
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