Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
524 Zufase 
ſolche ebenfalls, ſo daß man Stücke wie groben Sand 
erhält, und ſorgt dafür, daß guter reiner Waſſerſand 
in Bereitſchaft ſey. : 
“ Nunmehr werden 2 Theile Kalk, 2 Theile Ziegel- 
mehl und z Theile Sand tro>en re<t tüchtig unter- 
einander vermifcht, bis es überall eine gleihe Farbe 
hat; alöbenn benest man dieſe Maſſe mit dem vor: 
erwähnten Kalkwaſſer , und arbeitet alles fo lange 
durch, bis es die Steifigkeit des Mürtels erhalten hat. 
Dieſer Mörtel bindet faſt ſo!ſtark als Gips, daher 
man auch nicht zu viel davon vorräthig machen muß, 
Zu ©. 24% — Um das allzufchnelle Erhärten 
‘des Gipſes zu verhüten, machen die Stucaturer, bes 
ſonders wenn ſie Gipsmarmor verſertigen, den Gips 
mit ſtärkerm oder {wächerm Leimwaſſer an, je nach- 
dem ſie durch erſteres eine langſamere und durch leßzs 
teres eine gefehwindere Erhärtung des Gipfes erlangen. 
Zu S. 267. kann noch das in ber Handlungss 
zeitung, Gotha 1786. zter Jahrg. S. 99. ange- 
zeigte Mittel, das Eiſen mittelſt des Waſſerbleies vor 
dem Rof zu bewahren, bemerkt werden. Man nimmt 
wohlgereinigtes Schweinefchmeer; nachdem dieſes mit 
ein wenig Waſſer zerſ<hmolzen iſt, thut man 4 Unzen 
Kampher in Stücken geſchnitten, hinein, und wenn es 
unter einander gefloſſen iſt, nimmt man das Gefäß 
vom Feuer hinweg; indem die Miſchung no< warm iſt, 
ſezt man diejenige Quantität Eiſenſhwärze hinzu, wel- 
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