Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
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Entwurf zu jedem, auch auf ganz eigene Koften des 
Beſitzers E Gebäude, von der Obrigkeit 
in Rüdfiht auf die Zeus eher yeit, geprüft, auch in 
den fehon vorhandenen Geb »vâuden die Feuerviſitation 
mit mehrerm Ernft bewerkitelliget werben, als ſolches 
an den mehrſten Orten geſchieht, und dabei auf den 
weſentlichen Umſtand, nämlich auf die Beſchaffenheit 
der Brandmauern und ihre Entfernung von den Holz- 
wänden , geſehen werden. 
Der allgemeine Gebrauch der an allen Orten äu- 
ßerſt wolfeilen Luftfteine würde Mittel an die. Hand 
geben, überall auf eine wohlfeile Art hinreichende 
Brandmauern aufzuführen, und die biéher wol nicht 
ganz ungegründete Einwendung, daß ma ncher Einwoh: 
£, befonders an Kleinen Dertern, zu arm ſey, um zu 
dergleichen Veranſtaltungen gebrannte Steine und Kalk 
anzuſchaffen; und die daher entſpringende unglückſelige 
Nachſicht , bei niht genugſam beobachteter Feuerſicher: 
heit in den Häuſern, würde weg falle n, indem fi je: 
bermann die Luftziegel allenfalls felbft machen kann, 
und, da ſie nur mit Lehm vermauert werden dürfen, 
jedes davon aufgeführte Mauerwerk ungleich wohlfei- 
ler, als das von gebrannten Ziegel ln, ja ſelbſt wohl: 
feiler als Wônde von Holz oder ſogenanntem Fachwerk 
ſeyn wird. 
ie leicht und mit wie wenigen Koſten könnten 
nicht in hölzernen Häuſern alle diejenigen Gemächer, 
worin Einheizungen zu Brauereien, Brennereien, Fär- 
bereien und Oefen befindlich find, ſo wie auh die Kü- 
chen in ihrem ganzen Umfange, mit maſſiven 
Wänden von Luftſteinen umgeben werden, wenn 
  
  
  
 
	        
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