68 Erſter Abſchnitt.
den, nicht zu naß und auh niht zu trocken ſeyn
muß , eingefüllt wird. Man flampft aber bis etwas
über die Höhe der Form, welches denn mit einem
fharfen Spaten weggefloßen wird, fo daß auch dieſe
Oberfläche der Steine dadurd) gerade wird,
Ueber die eigentlihe Geſtalt des Stampfers hat
Herr Cointeraux nichts geſagt , und doch iſt er das
Weſentlichſte mit; es muß nämlich derfelbe von Eis
chen- oder anderm fchweren Holze nach Fig. 34 fowol
unten als an zwei Seiten abgerundet ſeyn; zwei Seiz
ten werden aber rechtwinklicht bearbeitet, um in bie
Ecken der Form gelangen zu können, Der Durchſchnitt
a nah der Linie bc an dem Stampfer wird dies deuts
lid) machen.
Hiedurch ift zugleich die, wegen der Figur des Stampfers,
im Reichs-Anz. Num. 98, 1795. geſchehene Anfrage beant-
wortet.
Noch ein Hauptumſtand iſt der, daß die Form
auf einem ſehr feſten Boden liegen muß. Bei meinem
erſten Verſuche lag fie auf einem ausgebohlten Fußbos
denz durch die Repercuſſion des Stoßens bekamen die
Sreine horizontale Scheiben , welche ſich leicht von eins
ander ablöften; der Grund wurde daher ausgemauert,
und mir guten feſten Ziegeln auf die Kante gepflaſtert,
da denn die Steine in der That eine große Feſtigkeit
erhielten.
Herr Cointeraux giebt zu, daß die Een und
ſcharfen Kanten dieſer Steine, bei dem Herausnehmen
aus der Form, leiht abbrödeln, bölt dies aber
nicht für nachtheilig oder fhädlih; — ic) habe aber
gefunden, daß, da die Herſtellung oder das Anſtreis
ZS