Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Erster Theil)

  
  
  
  
  
  
  
  
78 Erſter Abſchnitt. 
Lehm giebt, wobei dieſes Auswittern eher nachtheilig 
als vortheilhaft ift *), ſo dürfte ſoles niht als eine 
tl 
unumgänaliche Bedingung anzuſehen ſeyn , und id 
habe felbft ſchon ôfters von ganz friſ< ausgegrabener 
Erde Ziegel anfertigen laſſen, die fehr gut waren, 
Dagegen ſollte jene, allezeit ſehr mögliche 
Durcheinanderarbeitung und zugleich die vollfonmenfte 
Reinigung der Ziegelerde, fehlechterdings nicht unters 
laſſen werden. | 
Die Güte der Ziegel beruht (nädhft dem gehöris 
E 
   
  
   
  
gen Brennen) hauptſächlich darauf, fo wie durch die 
O ung nothwendig ſ<le<te entſtehen - müſſen. 
Dieſe tüchtige Reinigung und Durcharb j 
mil erfodert weiter nichts ala 
etwas mehrerm Tagelohn , 
   
  
von Geiten bes Käufers 
mit den Nachtheilen , welch 
chen, in keinem Verhältn 
etwas koſtbar a 
durch Menſchen, das iſt, das Durchtreten der Erde 
mit den Füßen und Aus!leſen der Steine mit den Hänz 
den zu ermäßigen, zum Durchtreten des Thons Zug- 
vieh, als Pferde und Ochſen, gebraucht, auch verſchie: 
dentlih Maſchinen zur Durchtretung des Thons erfun- 
e yy: 
n *); allein dieſe Hülfsmittel ſind niht vô!l'ig 
  
% 
v 
5 Reichsangeigerd don 1706. 
**) Die Holländer bedienen |<, in anderer un als wir, 
einer Maſchine, an ber an einer in einem Kaſten fenkrcht 
ſtehenden Welle Meſſer angebracht find, gern welcher 
bei dem Umdrehen der Welle durch einen Zug-Arm und 
*) GS. Num. 38. 
  
de 
b 
9 
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.