Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

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Zweiter Abſchnice. Von den Dächern 85 
wenn die Ziegel ſchr nahe auf einander gelegt werden, und 
feldft bei Stroh- und Rohrdâchern kann aber, wenn man 
den Boderraum nicht achtet, die Höhe der Dächer füglic) 
nur £ von der Tiefe der Gebäude betragen; Dabei iſt 
nicht zu beſorgen, daß das Regen- und Schneemsffer 
fih auf einer ſolhen Fläche aufhalten, oder in das 
Gebäude eindringen werde *). Bei Eindefungen mit 
Kupfer, Blech 2c. kann die Dachfläche noch flächer 
ſeyn, oder die ſenkre<te Höhe no weniger betragen. 
Auser dem beſſeren Anſehen haben die flachen Dä- 
Ger auh no< den Vortheil , daß die Dachflächen der- 
ſelben kleiner ſind als bei hohen Dächern, und daß ſie 
mithin etwas weniger on Baumaterialien erfodern ; fer- 
ner find‘ die flachen Dächer wegen der verkleinerten 
Dachflächen, beſonders aber wegen der flächern Lage 
derſelben, der Gewalt der Sturmwinde nicht ſo ſehr 
ausgeſezt, als die höhern Dächer, welches ein Haupt- 
umſtand iſt, warum fie zwar mit Ausnahme, zedoch 
mehr eingeführt werden ſollten. Die Laſt der Dachdeckung 
drückt etwas färfer auf die flächer geſtellten Sparren ; 
dieſer Umſtand iſt aber nicht von Bedeutung, 
*) Sch habe hievon ganz ſichere Erfahrungen gemacht, unter 
andern wird allhier in Berlin vielfältig auf beiden oder 
aud; nur auf die Border: Tronte alter Häufer od eine 
niedrige Etage aufgeführt , wobei aber die Hdhe des Daches 
im Forſt verbleibt, weshalb aber die Dächer ziemlich flach 
ausfallen; dennod halten fie vollkommen dicht, und id 
bemerke an einem meiner Wohnung gegenüberftehenden 
Dache von der Art, daß es ehen ſo bald vom Schnee und 
Regen entblößt wird, als die nebenſtehenden ſteileren 
Dächer, 
 
	        
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