106 Zweiter Abſchnitt.
zu befürchten, weil hier die liegenden Stuhlbänder,
welche in den geraden BVindern von v bis y gehen, in
dem Gradgebinde von v bis z reihen müſſen. Es iſt
überhaupt als eine Regel anzumerken, daß die Lage
der ſamtlichen liegenden Stuhlbänder an jeder innern
Seite eines Dachs, fi) in einerlei Richtung oder Flucht
beſinden muß. Wenn die Gebäude ſo breit oder tief
find, daß die Länge des Keblbalfens und des Spann-
riegels zwifchen den Bändern über 16 Fuß beträgt, fo
iſt in der Mitte, fo wie ©. 91, bei den ſtehenden
Dachſtählen gedacht worden, noch ein ſtehender Dach-
ſtuhl anzubringen, auf deſſen Rahmſtück die Kehlbal-
fen în ihrer Mitte ruhen.
Zu den Gradſtuhlſäulen iſt etwas ſtärkeres Holz
als zu den übrigen erfoderlih, au< müſſen ſelbige aus
vorgebachter Urfache, nämlich um mit den übrigen im
Alignement zu ſtehen, breiter gemacht werden, welches
fih aus der Zulage genau beſtimmen laßt; übrigens
werden diefe Stuhlfäulen, ob fie gleich gegen die an-
bern fchräg fichen , doch wie dieſe mit vier rechten
Winkeln bearbeitet, um vorn das Band, hinten aber
den Grad: oder Kehliyarren gegen eine volle Seite
fiellen zu Fünnen. Die Zapfen, womit dieſe Stuhl-
fäulen in den Stuhlfchwellen und Rähmen ſtehen, wer-
den aber nad einem Winkel, oder doppelt, nämlich
it jeder Flucht der daſelbſt zufammenftoßenden beiden
Enden des Rohms, in die Schwelle ausgearbeitet,
C 287
Von den gebrochenen oder ſogenannten Manſardedächern.
Man bedient ſich vorzüglich der liegenden Dach-
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