140 Zweiter Abſchnitt.
ſo weit das Fenſter de>t, theils auf beiden Seiten
nad) Fig. D auf und unter den Dachfleinen liegt.
Damit man endli das Fenſter ſelbſt vor dem
Eindringen des Nesens ſichere, ſo müſſen die Scheiben
fih nah Fig. A überdeden, und mit Stiften und Kitt
gut verwehrt feyn, Daß übrigens der Fenfterrahm be:
ſonders gut mit Delfarbe angefridhen, und in dem
Anſtriche erhalten werben muß, verfteht fi von felbft,
Sollen dergleichen Dachfenſter in den Dachſtuben ange-
bracht we 2 n, wozu fie fih, da fie feine unangenehme
Einbaue erfodern , ſondern mit der Dachfläche gleich
laufen ind das mehrſle Licht gebeu, am beften ficken,
fo find ſolche innerhalb noch dadurch zu verzieren, daß
man die Verfhaalung qq oberhalb bei r zwiſchen die
Sparren hinein und aud) über ben Obertheil dg bes
Fenſters zwiſchen die Sparren bis zur Welle d heruns
ter gehen läßt, Unten kann hienächſt noh eine ſehr
breite horizontale Brüftung s gemacht, und untex der-
ſelben wieder die Verſchaalung q angebracht werden,
Die Dauerhaftigkeit und Waſſerdichtigkeit dieſer
Dachfenſter ift keinem Zweifel unterworfen, und der
Einwand, daß die Scheiben durdy gewöhnlichen Hagel
ſehr leicht zerſhraettert werden können, wird dur< Er-
fahrung widerlegt, Auch vor herunterfallenden Stei-
nen oder Kalk von der obern Dachfläche oder von den
Schornſteinen , ſind dieſe Fenſter dur<h die darüber
liegende Rinne geſichert, und was endlich die Koſten
betrifft, fo find ſie gewiß geringer als diejenigen , wels
che die Frontondachfenſter erfodern. i
Anm, Dex hieſige Rathszimmermeiſter, Herr Richter, hat
ſowol auf ſein eigenes als auf andere Häufer hieſelbſt,
dergleichen Dachfenſter mit dem beſten Erfolg angefertigt.
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