142 Zweiter Abſchnitt,
Das Dach dieſer Dachfenſter wird hienä<ſt mit
Blech gede>t, welches an allen Seiten um einen guten
Theil überſtehen, und verhüten muß, daß der Regen
nicht in die obere Fuge der Fenſter eindringen kann,
beſonders aber muß das Blech oben bei 1 unter die
lezte Dachſteinſchicht wegreihen. An den Seiten wer-
ben längs den Brettern g Seitenblehe, weldye ebens
falls ziemlich weit unter die Dachfleine reichen, auf
der Vorderfchwelle aber ein fogenanntes Vorfchlagbled; k
mit den GSeitenblechen verbunden, angeichlegen, Und
an den Eden mit Auögäffen oder kleinen Abfallrinnen
1 verſehen.
Dieſe Art Dachfenſter find vorzüglich bei Gebäus
den anwendbar, welche mit ſ{<hmalen Giebeln an den
Straßen ſtehen, dabei fehr tief und zu beiden Seiten
dur nachbarlihe Gebäude dergeſtalt verbauet find,
dag in der Mitte Fein Licht vorhanden if, Wird nun
im Forſte an jeder Seite des Dachs ein foldhes Dach:
fenſter angebracht, und ſelbige na< Fig. 85 C mit
einander verbunden, ſo kann dadurch eine gute Erleuch-
tung, vozüglich für die Fluhre und Treppen bewirkt
werden, wobei in den obern oder in den Dachbalfens
lagen eine ovale, ebenfalls mit einem Fenfter verfes
hene Oeffnung angebracht wird, dur< welche Oeffnung
das Licht von den Dachfenſtern auf den Fluhr und die
Treppen fällt.
F. 26.
Von Fenſtern zum einfallenden Licht bei Kuppeln.
Es ift fhön und angenehm, wenn bei Gebäuden,
die mit runden Kuppeln verfehen find, als runden Kir:
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