Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

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Von den Dächern, 163 
fortgeht, nämlich die Abfafung des Gradfparrens geht 
dig. 107. B, und dann auf den Nuffchiebling fort, 
Das Stück des Gradſparrens bleibt viere>ig. 
$. 46. 
Vom Schiften auf der Zulage, 
Das Schiften dur< Abfliche, wie es hier gelehrt 
worden , iſt die ſicherſte, und bei guten Zimmerleuten 
üblichſte Methodez es giebt aber auch noch eine andere 
Art von. Schiften, welche man das Schiften auf 
der Zulage nennt, dabei werden die Gradſparren fo 
auf die Zulagt gelegt, als wenn die ganze Dachſeite 
auf der Balkenlage niedergelegt wäre. 
Um dies veht zu verfichen, betrachte man die 
ıo8te Figur. 
Weil die Sparren 3 von der Länge der Dachbals 
fen haben, fo werben fie, wenn 3. DB. die Dachfeiten 
auf die Zulage niedergelegt würden, bis bbb reichen, 
auch der Gradſparren , deſſen oberes Ende, wenn der- 
felbe aufrecht ſteht, lothreht über. den Punkt m fällt, 
niedergelegt, Die Lage ab haben, Wird alfo die Zulage 
fo gemacht, daß die 3 der Länge ber Balfen enthals 
tende Sparren in mb, mb aufgelegt werben, fo giebt 
ab nicht allein ohne alle weitere Umſtände die Länge 
des Gradſparrens, ſondern au< rg, po u, f. f. die 
Länge der Schiftſparren. 
Stellt man fich ferner den Theil aqbm pr in 
Fig. 109. vergrößert vor, fo geben au< die Winkel 
vwx, vwx die Badenfchmiegen auf den Dachfeiten 
der Schiſtſparren , die in der erfigezeigten Art ert 
 
	        
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