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Bon den Dächern. 187
nem Binder zugleich den Verband eines Freigebindes
beizufügen , wie folches in den folgenden Veiſpielen
beobachtet iſt.
Die Balken, Schwellen, Rahme und Träger find
diejenigen Stücke, worauf der Verband der Freigebinde
ſich allein bezieht, es müſſen daher felbige fo anges
bracht ſeyn, daß die Kehlbalken und Sparren in ihren
\<hwachen Stellen eine Unterſtützung finden. Mehr bes
darf es nicht, da außerdem die Freigebinde niht wei-
ter dienen, als um die Bede>ung des Daches zu
tragen.
Einige bringen die Träger zu den Kehlbalken als
Riegel von einer Hângeſäule zur andern an, und un-
terftägen felbige mit Bändern von den Hängeſäulen
aus, wie aus dem Längenprofil Fig. 134. zu erſehen.
Bei den Sprengewerfen, wobei der untere Balken
nicht ganz durchgeht , bringt man aus dieſer Vorſicht
auch no< ſogenannte Zangen an. Dies find nach Fig.
143. A zwei an den Seiten des Binders angebrachte
und über ſelbige übergeſchnittene auh angebolzte Hôl-
zer bh, welche zur Zuſammenhaltung der Stuhlfäulen
dienen.
Anm, Die Bededung der Hängewerke muß mit weit mehrerer
Vorſicht geſchehen, als bei andern Dächern, und auf deren:
Konſervation beſonders geſehen werden, weil durch eine
entſtehende Fäulniß eines oder des andern Verbandſtücks,
fogleih viele Weitläufigkeiten und Koflenaufwand erfo-
dert werden, Der Verband der Hängewerke wird daher
oft fo eingerichtet, daß die Sparren, welche eigentlich
die Bede>ung bewirken, von dem Verbande ſelbſt um
einen guten Theil abſtehen , und auf ſogenannten Zrem-
peln liegen, dadurch iſt man im Stande, die Verbands
ſtúde von allen Seiten. beobachten zu können.