Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

  
  
  
  
4 
196 Zweiter Abſchnitt. 
von 44 Fuß Tiefe; aus dem Profil eines Binders A, 
eines Keergefpärres B, dem LangendurdfnittC, und 
der Zulage 9 iſ alles deutlich zu erſehen , und nad 
demjenigen, was bieher von Dächern und Hängewer- 
fen angeführt worden, nichts weiter zu erinnern, als 
daß in dem obern Theile dieſes Manſardedachs ein 
Riegel c von einer Hängeſäule zur andern gezogen wors 
den, welcher die Stelle des Rahms und zugleich die 
des obern Kehlbalkens in dem Leergeſpärre vertritt, 
worauf alſo die obern Sparren ruhen. 
Weil die Manſfardedächer vorzüglich alsdann an- 
wendbar find, wenn ein freier , geräumiger Bodenraum 
verlangt wird, ſo kann der Fall eintreten, daß die 
Balken ihre gehörige Unterſtüßung auf den Mittel- und 
Scheideroänden haben, daß aber die Kehlbalken und 
Spannriegel, wegen der anſehnlichen Tiefe eines Ges 
bâudes , etwa von 45 Fuß, zu lang würden, um ſi< 
ohne Unterſtützung in der Mitte.zu tragen; ſodann iſt 
eigentlich nur ein Hängewerk im obern Dache der Man- 
ſarde , für die Haltung der Keh!balken und Spannrie- 
gel erfoderlih, Jun der zaoften Figur iſt ein ſolcher 
Verband vorgeſtellt , wobei die Stuhlſäulen c, vermit- 
telſt der Streben a und der Spannriegel b dergeſtalt 
getragen werben, daß die Spannriegel e daran ange- 
hängt ſeyn kônnen, um wiederum den Träger f zu 
halten, worauf bie Kehlbalten g der Binder und Leer: 
gefpärre ruhen, 
55 
Bon den Hängewerken mit drei Hängeſäulen. 
Db zwar die anfehnlihe Tiefe des Eyerzierhaufes 
     
  
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
je 
Gran 
unangt 
it 
Gtide 
mer 
une 
ftulen 
viene 
(iulen
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.