244 Dritter Abſchnitt.
auf eine Quadratruthe erfoderlich ſeyn. Weil ſie auch
unter der Menge immer untaugliche Schindeln befinden,
ſo find auf eine Quadratruthe 73 Schod Schindeln,
nebſt 13 Schod Nägel zu rechnen,
Bei den Schindeldächern finden Feine doppelte Reis
hen, weder oben noch unten Statt, ſondern die oberſte
Schindellege wird 4 Zoll über den Forſt übergede>t,
und zwar von der Wetterſeite, nah Fig. 168 D.
Wenn Waline mit dieſen Schindeln gede>t werden,
- fo muß jede Schindel nah dem obern Ende, und zwar
auf der ſcharfen Kante (damit die Nuthe niht Scha-
den leidet) etwas zugeſpißzt werden, und fo de>en fich
die Schindeln nah unten zu ausgebreiret um den Walm
herum, Fig+ 168 E.
Anm. In Südpreußen, wo die Spließdächer no< ſehr im
Gebrauche find, iſ jeßt der Preis eines Schods Schins
dein bis zur Bauſtelle $8 Gr, Ein Shod Schindeln aufe
zubeden mit dem Belatten koſtet 2 Ggr. Ein Schod
Schindelnägel aber ı Gr, 3 Pf.
Das Schod Schindeln wiegt etwa 38 — 40 Pfund.
$. 74+
Von Bedeckung der Dächer mit eihenen Spähnen.
Die auf Dachſteinart verfertigten eichenen Dachfpähs
ne zur Bede>ung der Kuppeln auf Thürmen, Gars
tenhäufern und dergl. werden gemeiniglich 8 Zoll lang,
4 3048 breit und etwa 7 Zoll dick von den Zimmerleus
ten angefertigt, Am untern Ende erhalten fie eine
Rundung , Fig. 169 A, welche mit einem dazu vers
fertigten Eiſen abgeſtämmt wird. Von der Rundung
ab nach hinten zu werden die Spähne keilförmig abge-
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