Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

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Von Bedeckung der Dächer, 257 
Wind dergleihen Dächer leiht abwürfe, Der andere 
Theil vermeint, daß man, durch auf die Epige ber 
Sparren aufgenagelte Sattel, den Dachfleinen eine feſte 
und gegen das Strohdach zwe>mäßige Lage geben kdn- 
ne; man müſſe nur 8 Zoll weit aus einander Latten 
und gute kernigte Spließe unter die Fugen bringen, auch 
die Hohlſieine gehörig und in guten Kalkmörtel legen. 
Die Entſcheidung dürfte dähin ausfallen , daß bei 
der vorgedachten ſorgfältigen Einde>ung dieſe Art die 
Förſte zu verſichern , wol ihr Gutes haben könne, daß 
aber die denno< daran entſtehenden Beſchädigungen, 
wenn nämlich Steine dur< die Sturmwinde abgeworz 
fen werden, dergleichen Wiederherſtellungen auf dem 
Lande dfters weitläufig und koſtbar mache, und daß 
mithin dergleichen Forfleindedung fi) wenigſtens für 
den gemeinen Landmann wol nicht fo gut ſ{<i>en, als 
die vorgedachten Verförſtungen mit Stroh, welche bers 
ſelbe ſelbſt und bei anzumwendendem Fleiße ſehr tüchtig 
und gut machen kann. Die Bede>ung der Förſte mit 
Dachziegeln und Hohlpfannen dürfte daher nur allens 
falls für große Gehöfte, wobei fie zugleich einigerz 
maßen zur Zierde und zu einem eine beſondere Feſtig- 
keit verſprechenden Anſehen gereichen, anwendbar ſeyn. 
9. 204 
Strohdächer, ohne daß dabei Dacıftöde gebraucht werben, 
Da die Methode, Strohdächer ohne Dachftöce zu 
verfertigen, noch nicht allgemein befannt iſt, fo wird 
es nicht überflüſſig ſeyn, fie hier zu befchreiben, 
Man bindet nämlich Strohbunde von 8 Zoll im 
Durchmeſſer (Schöfe), wie zum gewöhnlichen Decken 
= 17 
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