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Von Bedeckung der Dächer. 25,
bekommen; nachher werden ſowol dieſe als die folgenden
Reihen Schôfe, wobei das vorgedachte Verhauen oder
Abſtußen wegfällt , befeſtigt. Dieſe Befeſtigung der
Schöfe vermittelft des Strohbandes an die Latten, iſt
nun die Hauptſache, um dem Dache Dauerhaftigkeit
zu geben, worauf alfo der möglichfte Fleiß angewandt
werden muß. Die Handgriffe find folgende: Man
nimmt von den beiden dur<h das Strohband aneinan-
der befeſtigten Schöfen Fig. 176. C ſowol von den un-
tern dd wie au< von den Nehren- enden cc ſo viel
Halme Stroh , als man zuſammen in einer Hand um-
ſpannen fann , und dreht davon einen Tau oder einen
Strang. Nun ſte>t man dieſen Strohtau oder dieſen
Strang von Stroh durch die beiden vereinigten Schöfe,
zieht ihn um die Latte, und holt ihn wieder durch
diefelbe auf die äußere Dachfeite hervor, fo ift die Bes
feſtigung der beiden Schöfe gefchehen; und indem man
wieder zwei Schöfe angelegt hat, verfährt man auf
dieſe Art weiter mit demſelben Strohtau, welcher im-
mer wieder an den folgenden Schöfen angedreht oder
angeſponnen wird, bis zu Ende des Daches. Bei Le-
ung der Bortſchôfe g iſt zu merken, daß bei ſelbigen
die Aehren- enden na< oben, nâmlih nach der Forſt
des Daches zu, die Stamm-enden aber nach unten zu
geehrt find, und die Borte des Daches formiren.
Die folgende Lage h legt man hingegen mit den Ach-
ren- enden abhângend , wovon die vorſtehenden Halme €
Fig. 176. E gerade geſchnitten werden, wie 88 zeigt,
und fo fährt man mit den folgenden Lagen, wovon
immer Die Nehren nach unten gelegt werden, fort, bis
an die. Forſt des Daches,