Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

  
  
  
  
300 Dritter Abſchnitc. 
Methode, fo anſcheinend gut ſie auch iſt, würde alſo 
ncht zu empfehlen ſeyn. 
Dei der Eindecung ſelbſt dürfte folgendes zu be- 
merken ſeyn : / 
Bei den weit gelatteten Dächern muß man ſi in 
Abſicht der Weite der Latten nach der Länge der Steine 
rihten, und zwar bei doppelten Dächern dergeſtalt, 
daß der untere Stein nod) von dem dritten obern be: 
dect werde. Bei Spließdäcdhern muß aber der obere 
Siegel beinah Dis an den dritten herunterreichen, 
Eind Stellen auf dem Dache vorhanden, z. B. 
da, wo die Aufſchiebünge anlaufen, oder Dachfenſter, 
deren Übbung flächer iſt als der, den die gewöhnliche. 
Propertion der Dädjyer, wo nämlidy 3 der Balfenlänge 
die Länge der Sparren giebt, es mit ſi bringt, fo 
muß etwas enger, jedoch auch nicht zu eng gelattet 
mwerden, weıl fonft die untern Enden der über einander 
liegenden Ziegel nicht dicht auf einander liegen, oder 
nach der Maurerſprache, klaffen, ba Us doch ſehr 
genau auf einander liegen follen. 
Dei den Spliefdächern muß unten und oben jeder- 
geit eine doppelte Schicht gemacht werden, d, i. es 
werden auf die unterſte und oberſte Latte zwei Reihen 
Ziegel gehängt , wie bei den Kronendächern. 
Bei doppelten Dächern wird die obere Schicht am 
Forſt ebenfalls doppelt, wie eine Kronenfchicht, unten 
aber, wie im ıflen Theil, Fig. 154, gezeigt worden, 
eingebeckt. 
Bei Kronendächern iſt oben am Forſt weiter feihe 
Abänderung nötbig, da alle Schichten doppelt liegen, 
unten aber auf dem Geſimſe werden die zwei erſten 
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