Full text: Handbuch der Land-Bau-Kunst (Zweiter Theil)

  
  
390 Vierter Abſchnitt. 
om angelegt, ſo daf die folgende Treppe gerade über 
der untern liegt, wie ſolches die 251ſte Figur vorſtellt, 
wo A. die untere, B die darüber und über dem untern 
Treppenloh n og m liegende folgende Treppe ift, und 
aus dem Profil C beide erſichtlich ſind. 
Meil aber hiebei der Winkel a unter der zweiten 
Treppe unbrauchbar bleibt, fo pflegt man lieber den 
Hntritt der zweiten Treppe gleich bei m o, Fig. 251 B 
zu legen. Sodann reicht aber die Länge no nicht für 
die ganze Treppe zu, fondern es müſſen, wenn man 
den quadratifchen Raum v entweder zum Podeſt gez 
laſſen , oder Windelftufen darauf angebracht hat, von 
2 bis hb Fig. 251 D zugeſeßt werden. 
Wenn die Diſpoſition es ſonſt erlaubt, ſo iſt es 
in einem anſehnlichen Gebäude gut und ſ{<ôn, die 
Treppen nicht nur wie in Fig. 252, über einander zu 
legen, fondern auch den ganzen Naum abed im zwei- 
ten Stockwerke ofen, und die Antritte über einander 
zu laſen. 
Man ſieht , daß zu dem Ende die Balken abge- 
trumpft werden müſſen; ſie müſſen alſo ſo auf der 
Vorder- und Mittelwand aufruhen , daß der Theil ab 
der Balken und der Decke nicht kippen kann , auch muß 
der Wechſel von a bis c ſo ſtark ſeyn, daß derſelbe 
nicht herunterbiegen könne. 
Anm. Im erſten Theile S. 428. iſ geſagt worden, daß es 
i gut fey, beirbergleihen Ereppenräumen, weil die Balken 
von a bis c niht durchgehen, und die Mauern alſo niht 
daran geaukert werden könnten , die Mauer e k gegen die 
andern zu verſtärken , oder dieſelbe niht von Stodwerf 
zu Stodwerk ızu fehwäden, wie ſonſt bei den Etagens 
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